Sorte
Was wäre Kochen ohne die Zwiebel? Ihre vielseitig kombinierbare Würze macht die Lauchgewächse weltweit zu einer kulinarischen Grundausstattung. Die italienische „Borettana“ bildet strahlend-weiße Knollen mit hellgelber Schale. Als junge Zwiebel ist sie kompakt und rund, lässt man sie größer werden, wächst sie flach aus. Die süßlich-milde „Borettana“ begeistert in der Küche nicht nur als Grundzutat, leicht gebraten und mit Olivenöl, Salz und Balsamico abgeschmeckt, kann sie auch mal im Mittelpunkt stehen. Sie lässt sich in dieser Rezeptur zudem auch gut einlegen. Die Zwiebel ist außerdem auch ein wichtiges Hausmittel, z.B. bei Entzündungen oder Erkältungen.

Anbau
Zwiebeln gedeihen im gemäßigten Klima optimal, sie stellen auch keine außergewöhnlichen Ansprüche an den Boden – eine lockere, mäßig feuchte Erdmischung mit gutem Humusgehalt bietet ihnen alles, was sie brauchen. Bei der „Borettana“ ist eine Vorkultur schon im Frühjahr möglich, die Direktsaat im Freiland erfolgt im März und April. Diese schnellwachsende, kleine Zwiebel kann, je nach gewünschter Größe, im Spätsommer bis in den Herbst geerntet werden. Steckzwiebeln sollten erst nach dem letzten Frost im Frühjahr gesetzt werden. Diese können auch aus Samen selbst gezüchtet und dann im zweiten Jahr gesetzt werden.

Pflegehinweise
Auch die Pflege von Zwiebeln ist nicht kompliziert, sie braucht nicht viel Wasser und will nur nicht überwuchert werden. Zwiebeln sind als ausgewachsene Knollen sehr gut lagerfähig, zur Ernte kann man sie beim gewünschten Reifestadium einfach aus der Erde ziehen und frisch verwerten oder eben zum Trocknen an einem belüfteten Ort auflegen oder aufhängen.