Der Grill-Trend ist ungebrochen. Corona hat uns nicht nur viele Griller gebracht, sondern auch die Erkenntnis, dass wir wissen wollen, was gegrillt wird.

Grillparty, zwei Männer und eine Frau

Ja wir grillen, endlich wieder mit Freunde. Der Grill-Trend 2022 geht auch klar in Richtung Qualität statt Masse. ©Panthermedia

Wer keinen Griller hat, der ist out. Oder? Tatsächlich scheint es so zu sein. Also in meinem Bekannten- und Freundeskreis ist der Griller die Corona-Anschaffung. Wobei vom einfachen Kohle- über den kleinen portablen Griller für unterwegs bis hin zum Luxus-Super Teil alles dabei ist. Ob eiförmiger japanischer Keramikgrill, Dutch Oven, Amarican Smoker, Oberhitzegrills mit 900 Grad Höllenglut. Das Smoken, also das Garen im Rauch, ist aktuell ebenso angesagt wie Feuerplatten für den Kugelgrill oder die Feuertonne. Wer nun aber den allerfeinsten Grill hat, braucht auch allerfeinstes Grillgut. Die Grilltrends 2022 sind: Weniger Fleisch, dafür richtig gutes. Gemüse ist das neue Fleisch und wir grillen übrigens gerne auch wieder mit Freuden. 

Wir wollen wissen, was auf den Grill kommt

Wenn Fleisch, dann bitte nur das beste. Zum Beispiel ein Wagyu Premium Grillsteak von Berger Wagyu aus Salzburg. So ein Steak hat schon mal 400 g. Die feine Marmorierung und weiße Fettabdeckung verleihen dem Stück einen außergewöhnlichen Geschmack. „Wagyu Fleisch ist wahrscheinlich die schönste Art Rindfleisch zu genießen,“ ist Peter Vorderegger von Berger Wagyu überzeugt. Das Fleisch des Wagyu-Rindes ist besonders zart, tief dunkelrot und von einer extrem starken Marmorierung durchzogen – dies macht es so einzigartig. Es steht für höchsten Genuss, exzellenten Geschmack und ultimative Saftigkeit. Das Fleisch „zergeht“ förmlich im Mund und hinterlässt einen nussigen Geschmack. Schon bei der Zubereitung schmilzt das Fett – der einzigartige intensive typische Wagyu-Geruch entfaltet sich.

Wer ein Steak vom Grill möchte, dem empfehlen wir Qualität mit Herkunft.

Noch ein Tipp von Margit Holzer, Holzer Austria: “Kurz bevor das Steak fertig ist noch etwas kein geschnittenen Schwarzen Knoblauch draufgeben.” ©Andrea Knura

Vegetarisch und gut

Auch in diesem Jahr setzt sich der vegetarische Trend am Grill weiter fort. Was aber niemals fehlen darf sind Erdäpfel, die es sogar in Bio-Qualität in der Schale vorgegart gibt. Von den Weizer Schafbauern kommt der Brat- und Grillkäse, der richtig gut schmeckt, geschmeidig und mild. Das Grillbaguette zum Selbermachen, also eigentlich die Backmischung, ist ebenfalls aus der Steiermark, und mit der Veggy-Star Soja-Mischungen sind der Grill-Phantasie keine Grenzen gesetzt. Wer sich im Internet auf die Suche nach “Gemüse grillen” begibt (so wie ich es auch getan habe) wird auch Lauch und Karotten finden, was tatsächlich überraschend ist. Allerdings kann man bekanntlich alles grillen, muan muss nur wissen wie. Also beim Lauch (Porree) nimmt man die Stangen ohne Grün. Putzen, in circa 10 cm lange Stücke schneiden und mit einem Messer schräg einschneiden, so wie man es auch bei einer Grillwurst macht. Damit das Dressing besser eindringen kann.

Karotten sind am Grill eine echte Überraschung. Die Karotten dafür einen Tag vorher schälen, leicht salzen, in einen Gefrierbeutel geben und ins Tiefkühlfach legen. Am nächsten Tag wieder auftauen. Die Konsistenz der Karotten ist dann ungefähr so weich wie Gummi. Im aufgetauten Zustand werden sie dann gegrillt und haben, was die Konsistenz betrifft, tatsächlich was von einer Grillwurst. Neben Paprika, Pilzen und Zucchini finden auch Kichererbsen, Spargel und Erdbeeren einen guten Platz auf dem Rost.