Süße Versuchung, Knusperhäuschen und Heisser Feger. Diese drei Bio-Gewürzmischungen gibt es hinter unserem 13. Türchen zu gewinnen.

Kein Weihnachten ohne Zimt und Sternanis. ©pixabay

Alle Jahre wieder. Es ist gut zu wissen, dass sich manche Dinge nicht ändern. Wie das Kekse backen und der Duft vor Weihnachten. Ich wiege, hacke, rühre, knete, forme, spritze, backe und verziere. Süsse Chaos herrscht in meiner Küche. Ein bisschen Teig klebt am Türgriff des Kühlschranks. Ein wenig vom Mehl habe ich auch im Gesicht. Der rohen Teig schmeckt einfach so gut und meine Finger wollen ständig in die Rührschüssel. Der wunderbare Duft von Zucker, Vanille, Nelken, Piment, Zimt, Mandeln, Schokolade und Weihnacht zieht durchs Haus. Kindheitserinnerungen werden wach. Kekse backen ist ein Ritual. Schön, wenn am Ende die Sterne und Tannenbäume, die Kipferln, Stangerln, Busserln und Co. so richtig gut schmecken. Aber eigentlich geht es hier um viel mehr als nur ums Essen. Es geht um Liebe, Familie, Freundschaft und um Glück. Klassische und kitschige Weihnachtslieder laufen in Dauerschleife und es ist ganz egal, wenn die hausgemachten Kekse nicht ganz perfekt aussehen.

Woher stammt der Brauch, Kekse zu backen?

Die Weihnachtsbäckerei hat Tradition. Bereits 500 v.Chr. formte man im alten Ägypten Gebilde mit religiösem Hintergrund für festliche Anlässe. Die Kelten erzeugten Opferbrot, einen flachen Fladen aus Mehl und Honig der zur Wintersonnwende auf Schnüren aufgehängt wurde. Er sollte die Geister vertreiben und vor Dämonen schützen.  Aus diesem Opferbrot entwickelte sich der Christstollen. Anfangs eine Fastenspeise, wurde der Christstollen um 1700 zu dem Gebäck veredelt, wie wir es heute kennen. Auch das Backen von Keksen hat einen religiösen Hintergrund. In den Klöstern feierte man damit die Geburt Christi. Dort konnte man sich, im Gegensatz zum gewöhnliche Volk, die teuren Gewürze aus dem Orient wie Zimt, Kardamom, Muskat und auch den Zucker leisten. 

Die gesüßten Köstlichkeiten war lange nur den Reichen und Adeligen vorbehalten. In den bäuerlichen Gegenden gab es vor allem mit Honig gesüßten Lebkuchen. Erst als Mitte des 19. Jahrhunderts der teure, importierte Rohrzucker durch den Rübenzucker ersetzt wurde, wurden kleine Bäckereien auch anderen Schichten zugänglich. Kleines Backwerk gab es übrigens nicht nur zu Weihnachten. Bis nach dem 2. Weltkrieg war Teebäckerei bei der vornehmen Wiener Gesellschaft sehr beliebt. Vanillekipferln, Spitzbuben, Nussstangerln, Ingwerbäckerei, Mandelbögen, Nussringerl und vieles mehr wurden das ganze Jahr über serviert. Heute wird das kleine Backwerk hauptsächlich als Weihnachtsbäckerei betrachtet. 

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Unsere süßen Lieblinge

Die absoluten Lieblinge der Österreicher sind Vanillekipferln, Linzer Augen, Lebkuchen und Rumkugeln. Und natürlich auch der Christstollen, der so in feinen Zucker gehüllt ein Symbol für das in weiße Tücher gehüllte Christkind ist. Eine regionale Besonderheit aus Tirol ist der Zelten, ein Früchtebrot. Eine mit Studelteig ummantelte, elegantere Variante des Kletzenbrotes. Die Teigblätter nehmen dem Brot das rustikale Aussehen und verhindern gleichzeitig das Anbrennen der aussenliegenden Früchte. 

Und welche Kekse essen unsere Nachbarn? Lebkuchen, auch liebevoll Pfefferkuchen genannt, hat in Deutschland grosse Tradition. Wer kennt nicht die typischen Nürnberger Lebkuchen mit Oblaten und Zuckerguss. Bereits einige Wochen vor Weihnachten bereitet man in Grossbritannien den Christmas Pudding vor. Die Masse aus getrockneten Früchten und Nüssen etc. wird dann am Festabend am Tisch flambiert und mit Brandybutter gegessen. Das alleine ist übrigens schon eine vollständige Mahlzeit. Die Italiener haben Ihren Panettone, ein Gebäck ähnlich unserem Christstollen. Die Franzosen servieren Bûche de Noël, den Weihnachtsbaumstamm. Eine Biscuitroulade  mit Schokoladen-Buttercreme bestrichen und rillenförmig verziert, um das Aussehen der Rinde nachzuahmen. Goros sind köstliche Waffeln mit Zimt und Kardamom aus Norwegen. Sie sind eine der genau sieben Sorten von Weihnachtskeksen, die dort gebacken werden;

Nur kein Stress

Wie sieht es bei Ihnen aus. Schon angefangen mit dem Keksen backen? So schön dieses auch Ritual ist, sehr schnell kann es in Stress ausarten. Es gibt einige Tricks um dies zu verhindern. Überlegen Sie sich vorher welche Sorten Sie machen möchten. Greifen Sie dabei auf altbewährte Rezepte zurück, probieren Sie aber auch mal was Neues aus damit es nicht langweilig wird. Muten Sie sich auf keinen Fall zu viel zu. Sie müssen der Familie und Ihren Freunden nicht 10 verschiedene Sorten präsentieren. Schätzen Sie die Menge die Sie für sich und ihre Familie und zum Verschenken brauchen. Gute, regionale Zutaten und feine Gewürze gibt es bei uns auf bauernladen.at.

13. Dezember: Hinter der dreizehnten Tür verbergen sich weihnachtliche Bio-Gewürze von Ehrenwort. Genussmomente. Ein geschmackvolles Dreier-Set zum Backen, für den Glühwein und um die Adventszeit zu versüßen. Zu gewinnen auf unserer Facebook-Seite.