Es ist das liebevollste an Kalender, das derzeit zu haben ist: Der erste Altbauernkalender aus Kärnten zeigt die Schönheit und Weisheit des Alters.

“Für uns war gar nichts zu schwer”, sagt Johanna Mischkulnig (80), die heute  noch Erdäpfel anbaut. ©K. Langmaier

Sie haben keine knackigen Körper mehr und ziehen sich auch nicht aus. Dennoch werden sie vermutlich zur harten Konkurrenz für die Jungbauern und ihren Kalender werden: Die Kärntner Altbauern, die sich für den ersten Altbauernkalender haben ablichten lassen. Denn sie sind wirklich schön. Es ist eine Schönheit, mit der kein muskelbepackter Jungbauer und keine fesche Jungbäuerin mithalten kann. Mutig sind sie auch: Die sieben 80 bis 94jährigen hatten kein Problem mit dem posieren. “Ich war sofort entschlossen, die Fotos zu machen“, sagt etwa die 80jährige Johanna Mischkulnig, Altbäuerin aus St. Egyden, die gern an ihre Kindheit denkt:

“Für uns war gar nichts zu schwer. Wir haben um halb fünf Uhr morgens die Kühe gehütet, danach sind wir barfuß in die Schule gelaufen.” (Johanna Mischkulnig, 80)

Wie Johanna, erzählen auch die anderen von ihrer anstrengenden, aber auch erfüllenden, von Zusammenhalt geprägten Arbeit von früher. Etwas, nach dem sich heute wieder viele Menschen sehnen.

Altbauernkalender-Wanderausstellung

Und wo ist der Altbauernkalender erhältlich? Kostenlos bei einer Ausstellung über die Altbäuerinnen und Altbauern, die 2020 durch Kärnten wandert. Wenn Sie die Ausstellung auch bei Ihnen haben möchten, kontaktieren schicken Sie ein eMail an das Altbauernkalender-Team. Gesucht sind öffentlich zugängliche Räume wie Foyers von Krankenhäuser, Gemeindeämter, Landwirtschaftskammern, Geschäfte, …. Bis 06. Jänner 2020 gibt es die Ausstellung noch im Europaschutzgebietszentrum Mannsberg-Boden zu sehen. http://www.altbauernkalender.at