Es war einmal … drei Waldviertler beschließen gemeinsam ihr eigenes Bier zu brauen. Das war 2019. Das Bier wurde wahnsinnig gut und verlangte nach mehr.

Christian, Michael und Jürgen Friedl. Drei Cousins aus dem Waldviertel brauen wahnsinnig gutes Bier. ©️Waldviertler Wahnsinn

Was wie ein Märchen klingt ist Waldviertler Wahnsinn. Die Cousins Christian, Michael und Jürgen Friedl beschließen, nach den ersten erfolgreichen Brauversuchen, in Jürgens Keller eine Brauerei einzurichten. Klein aber dennoch professionell. Mit allem was man braucht, inklusive Abfüllanlage. „Uns war es von Anfang an wichtig, ein ehrliches Bier zu brauen, regionale Zutaten zu verwenden, lediglich beim Hopfen sind wir über die Grenze nach Bayern gegangen,“ erzählt Michael Friedl. Das Bier – anfänglich war das Signature-Beer ein Session Pale Ale, das Conrad Seidl in seinem Bier-Guide wie folgt beschrieb: Der Waldviertler Wahnsinn ist ein hell-bernsteinfarbenes, leicht trübes Ale mit sehr viel weißem Schaum. Der Duft erinnert an Heu und Birnen. Ein erfrischend-schlanker Antrunk vermittelt viel Hopfigkeit – der Mundraum wird sofort vom Hopfengeschmack (Amarillo, Citra und Magnum) gefüllt, die Bittere ist dennoch zurückhaltend und auch der Körper bleibt leicht. Die Aromen aber sind noch lange im Nachtrunk präsent. 

Neue Bierideen brauchen Platz. Den haben die drei Waldviertler Wahnsinn Brauer bei BrauSchneider in Schiltern bei Langenlois gefunden. ©️Waldviertler Wahnsinn

Nicht nur Christian, Michael, Jürgen und Conrad Seidl schätzen dieses Bier. So wurden die Abnehmer immer mehr und der Platz zu eng. Bei Felix Schneider, BrauSchneider in Schiltern bei Langenlois fanden die drei ihre neue Brauerei „Jetzt brauen wir gemeinsam mit Felix unser Bier und es ist immer noch wahnsinnig gut,“ erzählt Michael lachend.

Neue Rezepte

Im 50 Liter Braukessel wird experimentiert. Verantwortlich für die Rezepturen ist Christian, der probiert und feilt bis es passt, bis das Bier der Waldviertler Wahnsinn ist. Das ist mal ein hochhopfiges Pale oder gerade jetzt in der Pipleline ein Schwarzbier. Was den drei Biercousins aber bei jedem ihrer Biere wichtig ist: Es muss ihr eigenes Bier aus den eigenen Rezepturen sein. Schmeckt Bier aus dem Waldviertel anders? „Es schmeckt nicht anders weil es aus dem Waldviertel ist, sondern weil es ehrlich gebraut ist, ohne Extrakte (Hopfenextrakt) oder andere künstliche Zusätze. Wir geben nur das rein, wovon wir überzeugt sind,“ so Michael abschließend.

Waldviertler Wahnsinn ist aber mehr als nur Bier. Es ist eine Plattform für lässige Produkte aus dem Waldviertel. Wir können also gespannt sein. 

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