Charakterstarke Weine entstehen dort, wo die Natur einen bunten Mix an Gegebenheiten bereithält.“ Reinhard Hirsch von Wein:Hirsch, Weinviertel.

Elisabeth und Reinhard Hirsch. Geschwister, weinverwurzelt. ©Wein:Hirsch

Das Weingut „WEIN:HIRSCH“ liegt in Watzelsdorf, rund 7 km von Retz entfernt im nördlichen Weinviertel und ist von sanften Hügeln umschlossen. Die Anbaufläche beträgt knapp 25 ha und ist auf vier Rieden, die rund um den Ort angesiedelt sind, verteilt. Das niederschlagsarme Kleinklima mit kühlen Nächten, treibt die Wurzeln der Rebstöcke tief in den Boden. Dieser ist sehr variantenreich und wartet mit Bodentypen aus Löss, Lehm und Schiefer auf. Daraus entstehen facettenreiche Weine.

Der Wein ist abgefüllt und es sind 13 Sorten. Frisch, knackig, duftig, schön trinkbar. „Mein Liebling dieses Jahr ist, wie immer, der Welschriesling,“ so der Winzer Reinhard Hirsch. Wie immer? „Ja, denn mit ihm haben wir bisher die meisten Auszeichnungen gemacht.“ Woran das liegt? „Die über 70 Jahre alten Rebstöcke bringen jedes Jahr eine gute Qualität, ausgewogenen Menge und Reife. Der Boden und das Alter der Rebstöcke machen das. Und das wird, wenn wir gut auf unsere Rebstöcke und die Natur achten, auch hoffentlich noch lange so bleiben, denn so ein Rebstock kann 100 Jahre und älter werden.“ “Das Bukett unserer Weißweine reicht von klassisch-fruchtig bis würzig-pfeffrig, unsere Rotweine zeigen eine kräftige, dunkle Farbe und sind fruchtumspielt am Gaumen,” erläutert Reinhard.

Generationenwissen

Die Kultivierung des Weines war der Winzerfamilie Hirsch schon immer ein besonderes Anliegen. Sich von Jänner bis September intensiv um Boden und Rebstöcke zu bemühen, die Wagnisse der Natur richtig einschätzen und zu guter Letzt, die Trauben in gezielter Kellerarbeit zu einem charakterstarken Wein zu formen – das ist ein Prozess, der ein ganzes Jahr große Aufmerksamkeit und Liebe zum Wein erfordert. Reinhard Hirsch ist einer der Winzer, die schon sehr jung den Familienbetrieb übernehmen durften. Er war erst 20 – der Betrieb ganz klassisch noch als Landwirtschaft geführt. Seit 10 jahren bewirtschaftet er jetzt bereits sein Weingut und kombiniert das Wissen der vorigen Generationen mit dem neuesten Know-how. 2016 hat er einen zweiten Weinkeller errichtet, um die beste Qualität aus dem Weingarten in die Flasche zu bringen. „Erfahrung, Wissen und nicht zuletzt ein gutes Bauchgefühl, sind für mich die Zutaten für herrliche, charaktervolle Weine.“

Oster-Geschenkidee für Weinliebhaber oder man beschenkt sich selbst:

Hier noch ein Tipp für Wein und Weinviertel Fans