Vom Zauber der Kräuter
Unser 18. Adventskalender-Türchen hat Geschmack. Für Kräuterfans gibt es Gewürzstreuer vom Bio-Kräuterhof Aufreiter zu entdecken und zu gewinnen.
“Aufleben, im Rhythmus und mit den Schätzen der Natur leben, aufatmen.” Diese Philosophie bestimmt das Leben und Arbeiten am Bio-Kräuterhof Aufreiter. Im Herzen des Mühlviertels auf 650m Seehöhe in der oberösterreichischen Gemeinde Alberndorf gelegen, ein traditioneller Bauernhof im Mühlviertler Baustil, über 500 Jahre alt. Michaela und Hans haben im Jahr 1985 mit dem Anbau von Heil- und Gewürzkräutern begonnen. „Wir wollten für unseren Familienbetrieb ein zweites Betriebsstandbein neben der Milchviehhaltung schaffen und entschieden uns für den Kräuterbau,“ erzählt Michaela. Natürlich hat sie diesen Schritt nie bereut und über die Jahre ein unglaubliches Wissen über Kräuter gesammelt. „Unsere Kräuter können hier auf besten Urgesteinsböden wachsen und gedeihen.“ Die Kulturen werden sowohl maschinell bearbeitet (Bodenbearbeitung, Pflege, Ernte, Trocknung) als auch händisch (Entfernen der Beikräuter in den Reihen). Die Trocknung erfolgt schonend auf einer Hordentrocknung mit maximal 38° direkt am Hof. Biologische Produktion heißt für Familie Aufreiter neben dem Einhalten der Richtlinien für biologischen Landbau, mit dem Jahreskreis und den Abläufen der Natur zu leben und zu arbeiten, genau zu beobachten und sorgsam mit der Schöpfung umzugehen. „Mit viel Liebe werden unsere Kräuter gepflanzt und gesät, gejätet und geerntet und zu wertvollen Produkten verarbeitet.“
Über 50 verschiedene Pflanzen
Auf den Aufreiter Felder wachsen Spitzwegerich, Melisse, Pfefferminze, Apfelminze, Malve, Schafgarbe, Johanniskraut, Ringelblumen, Oregano und Co. Rund 18 verschiedene Kräuterkulturen werden für den Großhandel (wie den Apothekengroßhandel) auf einer Fläche von mehr als zwanzig Fußballfeldern angebaut. Die Tee- und Gewürzmischungen für die Direktvermarktung sind Michaels Lieblinge. Dafür baut sie 50 weitere Kräuter und Gewürze an, von manchen nur 15 und von anderen 300-400 Pflanzen. Die meisten von ihnen werden dabei mit Hand gepflückt. “Im Rhythmus der Jahreszeiten und Natur zu leben ist für uns selbstverständlich. Im Frühling auf das erste Grün zu warten, im Sommer voller Tatendrang die anfallenden Arbeiten machen, im Herbst die Erntearbeiten abzuschließen und jetzt im Winter in aller Ruhe unsere Produkte weiterzuverarbeiten und zu vermarkten.”
18. Dezember