Beim Grillgut muss die Qualität der Produkte hundertprozentig „stimmen“. Dann sind Kreativität und Genuss praktisch keine Grenzen gesetzt …

Auch Grillgut braucht Qualität und Herkunft. ©pixabay

Allein in Niederösterreich werden laut Expertenschätzung jährlich rund 2.000 Tonnen Fleisch und Wurst gegrillt. „Möglicherweise wird es in diesem Jahr noch etwas mehr werden“, erklärt Johann Ellinger, Landesinnungsmeister der Fleischer in der NÖ Wirtschaftskammer. „Die Leute sind viel zu Hause, und Grillen ist meistens möglich. Mit der derzeit laufenden Werbekampagne der Innung wollen wir zudem verstärkt darauf hinweisen, dass es wichtig ist, auf die Fleischqualität zu achten. Denn wirklich gutes Fleisch, insbesondere Rindfleisch, wirkt auch stärkend.“ Und der heiße Rost garantiert eine nahezu optimale Zubereitung des Fleisches.

Auch wenn Schweinefleisch noch immer knapp die Hälfte des Grillgutes ausmacht, greifen Kunden vermehrt zu Rindfleisch und entsprechend hohen Qualitätsprodukten. Diese sind oft an der Marmorierung erkennbar, die zeigt, dass ein solches Stück Fleisch aderförmig mit Fett durchzogen ist. Je gleichförmiger dies ist, desto vollmundiger das Aroma und die Textur der Grillprodukte.

Know-how siegt

Gegrillt werden insbesondere Rib-Eye- sowie Tomahawk-Steaks und dazu Trendprodukte wie Burger oder Spareribs. „Fachberatung ist in diesem Segment wichtig“, betont Ellinger. „Der Beruf des Fleischers ist zunehmend vom Wissen und von Kreativität geprägt. Da geht es z.B. darum, wie das Fleisch optimal geschnitten wird, so das die Qualität optimal herauskommt.“

Neben der Qualität ist auch die Regionalität entscheidend. „Diese ist freilich bei verpackten Produkten klarer nachzuvollziehen als bei einem offen angebotenen Produkt. Natürlich gibt es auch in Südamerika gute Produkte, aber unsere sind mindestens ebenso gut und jedenfalls viel besser im ökologischen Fußabdruck“, meint Johann Ellinger. „Wir arbeiten mit der Landesinitiative “So schmeckt Niederösterreich” zusammen. Künftig wird es auch für Fleisch regionale Gütesiegel geben, die auch bei offenen Produkten die regionale Herkunft garantieren können.“ Da dieses Projekt erst im Entstehen ist, gilt laut Ellinger: „Fleischkauf ist auch Vertrauenssache, und da ist der Kunde beim lokalen Fachhändler in seiner Gegend, oder direkt beim Bauern, sicher gut aufgehoben.“

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