Der Nikolaus bringt ja üblicherweise Nüsse und Äpfel. Heute aber gibt es für die ganz Braven zwei richtig scharfe Chili2Go Mühlen von Juliberg zu gewinnen.
Thomas Schauer von Juliberg liebt Chili und wünscht allen: Bleibt scharf! ©Andrea Knura
Scharf oder süss? Nein, beides. Denn die zwei „Geschmacksrichtungen“ müssen nicht unbedingt getrennte Wege gehen. Genau genommen ist ja nur süß – neben salzig, sauer, bitter und umami – eine Geschmacksrichtung. Die geschmackliche Schärfe hingegen ist lediglich ein Sinneseindruck von Schärfe im Mund-, Nasen- und/oder Rachenraum beim Verzehr bestimmter Lebensmittel, der durch Reizung von Wärme- und Schmerzrezeptoren der Schleimhaut hervorgerufen wird. Süß und scharf oder pikant harmonieren trotz Gegensatz sehr gut. Für Hanni Rützler, Zukunftsforscherin in Sachen Ernährung, war die Swavory Küche schon 2017 einer der Top Food Trends. Das Wort ist übrigens eine Mischung aus “sweet” (süss) und “savory” (pikant).
Ungewöhnlich gut
Dieser für unsere Gaumen doch eigenartige Mix kommt, wie so vieles, aus dem Land der unbegrenzten (Un)möglichkeiten. Das traditionelle Swavory Gericht: “Chocolate-coverd bacon”. Würziger Speck wird mit Vollmilch-oder Zartbitterschokolade überzogen und mit zerkleinerten Walnüssen, Mandeln und Pistazien bestreut. Oder Cupcakes. Die zeigen sich nicht nur von ihrer süssen Seite. Sie präsentieren sich mit Salami, Spiegelei und Chili oder Käse und Brokkoli. Naja, über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten.
Chili ist natürlich einer der Stars der Swavory Küche. Also warum nicht, jetzt zu Weihnachten, einmal Kekse mit Chili ausprobieren? Tipps dazu kann Thomas Schauer von Juliberg geben. Seit jeher war Chili sein Lieblingsgewürz. Sein grüner Daumen und die liebe- und hingebungsvolle Pflege seines Gartens am Juliberg im oberösterreichischen Altenfelden führten aber zu einem so großen Ertrag, dass er den Eigenverbrauch weit überstieg. Mit großer Sorgfalt weiterverarbeitet fanden die Chilis in verschiedensten Formen den Weg zu Freunden und Verwandten – und schließlich auch in die Gerichte und Herzen vieler begeisterter Genießer.
Schoko-Chili-Kekse
Zutaten für ca. 10 – 20 Stück
- 100 g Butter
- 50 g Zucker
- 125 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 2-3 EL Kakao
- Schokochips nach Geschmack
- etwa 1/2 Teelöffel Chili (nach Geschmack)
Zubereitung: Weiche Butter mit Zucker schaumig rühren. Mehl mit dem Backpulver, Kakaopulver, Schokochips und Chili- mischen und nach und nach in die Masse unterrühren, bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist. Daraus formt man dann mit angefeuchteten Händen kleine Kugeln. Diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech (nicht zu dicht) geben und etwas flach drücken.
Nun ab damit in den Ofen und ca. 15-20 Minuten bei 160 °C backen. Herausnehmen und am Blech abkühlen lassen. Mit Staubzucker bestreuen.
Pfeffer gesucht, Chili gefunden
Wie man weiss, entdeckte Kolumbus Amerika auf der Suche nach einem Seeweg nach Indien. Zudem wollte er nach Pfeffer suchen. Den fand er nicht. Dafür aber kam er mit Chili zurück nach Europa. Weltweit gibt es hunderte Chilisorten- allein das Bestimmungsbuch Peppers of the World enhält mehr als 350! Das heisst damit verbunden ein ganzes Feuerwerk an Geschmackserlebnissen. Von milden Anchos über fruchtig-feurige Jalapeño bis hin zur scharfen Habanero. Chilis können eine beerige, nussige Note entfalten, sie kônnen sich exotisch geben und nach Kiwi, Papaya und Marajacua oder nach Zimt und Nelken schmecken.
6. Dezember: Wer brav ist und rasch auf unserer Facebook-Seite einen Kommentar schreibt, kann eine kleine Design-Chilimühle (2 x Chili2Go Mühlen) von Juliberg gewinnen.
