Da gibts nichts zu meckern
Seit der Gründung im Jahr 1990 steht kasKistl für guten Käse von Ziege, Schaf und Kuh, für Tierwohl sowie Wertschätzung der Erzeuger und Konsumenten.
Vielfältiger Geschmack auch für alle, die Kuhmilch nicht vertragen ist heute selbstverständlich. In den 1990iger Jahren war das noch nicht so, der Markt für Schaf- und Ziegenmilch noch ein sehr kleiner. Aus einer Vision wurde ein Zusammenschluss vieler Erzeuger, die hochwertige Milchprodukte von Schaf, Ziege und auch Kuh anbieten. Natürlich bio denn nur so würden sich die Grundsätze einer nachhaltigen Wirtschaftsweise bis zum fertigen Produkt umsetzen lassen. Schwerpunkt waren von Anfang an frische Milchprodukte von Schaf und Ziege aber auch Säfte und Moste aus dem Mostviertel. Immer stärker entwickelte sich daraufhin das vielfältige Angebot an Käse aus bäuerlichen Hofkäsereien. „Die Wertschöpfung beim Produzenten ist die Basis für eine gesunde Entwicklung der Landwirtschaft,“ ist Franz Schnetzinger, Initiator und Gründer des kasKistls überzeugt.
„Regionalität, Nachhaltigkeit, Ehrlichkeit und den fairen Umgang mit Mensch und Natur sehen wir als Hauptaufgaben unserer täglichen Arbeit – weil das Ergebnis besser schmeckt, wenn’s allen gut geht.“
Der milde Geschmack der Produkte ist das Ergebnis sorgfältiger Arbeit, einer ausgewogenen Fütterung und einer artgerechten Tierhaltung. Wichtig ist die rasche Verarbeitung der frischen Milch. Das schafft die Basis für natürlichen kasKistl-Genuss. „Unsere Schaf- und Ziegenprodukte zeichnet eine sehr gute Verträglichkeit für Menschen mit einer Kuhmilch-Eiweiß-Allergie aus,“ erklärt Schnetzinger. Gibt es laktosefreie kasKistl-Produkte? Natürlich, erklärt Schnetzinger. Der Laktosegehalt bei Käse ist sehr unterschiedlich und hängt primär von der Reifungsdauer ab, da der Milchzucker im Reifungsprozess in Milchsäure umgewandelt wird. Als laktosefrei werden Produkte bezeichnet, die bei Zucker einen Wert von unter 0,1 % aufweisen. Länger gereifte Bergkäse aber auch gereifte Schnittkäse von Schaf und Ziege weisen meistens einen sehr geringen Laktosegehalt auf. Schafgouda wird ebenfalls länger gereift und kann deshalb laktosefrei angeboten werden.
Eine Marke, viele Gesichter
Renate und Johann Dorfer aus Kürnberg sind kasKistl-Partner der ersten Stunde. Auf ihrem Hof entsteht Schafjoghurt und Frischkäse in handwerklicher Tradition. Mit Cilli, der Mutter von Hans und den Kindern Katrin und Martin helfen hier drei Generationen zusammen. Die Schafe von Gertrude und Johann Brandner liefern die Grundlage für unsere Schafmilchprodukte. Franziska und Gottfried Ensmann haben vor 12 Jahren auf Schafmilchproduktion umgestellt. Die Weiden vom Raspernhof sind steil, die Schafe haben aber kein Problem damit. Ein Ausblick bis Linz und tief ins Waldviertel läßt die Besucher des Hofes immer wieder staunen. Die Schafmilch wird in der Käserei von Roland Berger zu Weich- und Schnittkäse verarbeitet. Schon seit über 25 Jahren sind die „Prüllers“ ein Teil der kasKistl-Familie. Am Wurmbachhof entstanden vor mehr als 25 Jahren die ersten Meck Ziegenkäse. Sie wurden in liebevoller Handarbeit von Karin hergestellt.
Heute werden die Sorten Sultans Traum und Steirer Bluat – Ziegengervais im Becher, beides Rohmilchkäse – in der Hofkäserei produziert. Mittlerweile wird der Hof von Daniel und Julia geführt. Die Meck Ziegenkäse werden nun von Judith Grünbacher handwerklich hergestellt.
Judith und Hans vom Stöllnerhof betreiben gemeinsam ihre Landwirtschaft und die Käserei in Kürnberg. Hier entsteht der köstliche Ziegenkäse. Veronika und Herbert Lang widmen sich in Obergahleiten im oberen Mühlviertel ganz besonderen Heumilchprodukten aus Rohmilch. Dabei achten sie besonders darauf, die innere Qualität der Produkte zu erhalten und zu steigern. Die Milch Ihrer 25 Kühe und 27 Ziegen wird direkt in ihrer Hofkäserei zu Rohmilchkäse verarbeitet.
Ein Tipp: Auf der kasKistl Seite findet man viele Käsereszepte, die sofort Lust machen sie auszuprobieren. “Jedes unserer Produkte ist für sich schon ein Genuss. Unsere Rezepte zeigen, wie vielfältig sie sich auch beim Kochen verwenden lassen,” so Schnetzinger abschließend.