Saure Erdäpfelsuppe mit Safran
Für diese einfache Suppe braucht es nur wenige Zutaten und einen Spaziergang über die Wiese. So hat sie durchaus das Zeug zur festlichen Frühlingssuppe.

Saure Suppe mit den ersten Frühlingskräutern- und -blümchen. ©Andrea Knura
Wasser, Kümmel, Erdäpfel und Sauermilch. Aus diesen Zutaten wird eine wunderbare Suppe, die mit Essig noch mehr Säure und mit Safran eine leichte Würze und Farbe erhält. In Annäherung an die Villacher Kirchtagssuppe kann man noch ein wenig Zimt beigeben. Wer keine Sauermilch hat, kann diese ganz einfach selber machen. Dafür die Milch auf 30 °C erwärmen und bei Zimmertemperatur zwei Tage stehen lassen. Allerdings funktioniert das am besten mit Rohmilch, wie man sie früher eben hatte. Da wurde die Milch schon mal sauer, und wurde dann zu Suppe. Pasteurisierter Milch gibt man mit einem Löffel Sauerrahm oder Sauermilch Starthilfe. Für die Dekoration und zur Verfeinerung geht man einfach auf die Wiese. Veilchen zählen zu den ersten Frühjahrsboten und gelten als wahre Delikatesse und auch Heilmittel bei gereizter Magenschleimhaut.
Saure Erdäpfelsuppe
- 1 l Wasser
- Salz
- 5 Erdäpfel
- Kümmel
- 1 l Sauermilch
- Griffiges Mehl
- Hanfmehl
- 1/8 l Schlagobers
- Safran
- Zimt
- Essig
- Wasser mit Salz und Kümmel aufkochen.
- Erdäpfel schälen, in kleine Würfel schneiden und 10 Minuten im Kümmelwasser kochen.
- Sauermilch verrühren und einkochen, mit Zimt und Safran würzen.
- Etwas Wasser und Mehl (Griffiges Mehl und Handmehl gemischt) verrühren und in die kochende Suppe einrühren.
- Mit Schlagobers und einem Schuss Essig abschmecken.
- Mit frischen Frühlingskräutern und Veilchen servieren.
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