Weniger ist mehr. Dass diese Weisheit nur zu wahr ist zeigt die kulinarische Komposition aus feinem Rindfleisch, Rotweinsauce und süßen kleinen Zwiebeln.

Butterzartes Steak, würzige Rotweinsauce und süße Schalotten. Gaumen was willst du mehr? ©Andrea Knura

Keine Angst vor rotem Fleisch. Denn wenn man weiß wo es herkommt, kann man nichts falsch machen. Und im Zweifelsfall einfach beim Bauern anrufen und nachfragen. Am Anfang kommen aber die Schalotten. Diese mit Olivenöl, Rosmarin, Salz und Pfeffer in Backpapier einwickeln. Am besten man formt ein Papillote. Das kommt vom Französischen „en Papilotte“, was so viel bedeutet wie: „in Folie“. Bei dieser Garmethode wird das Gargut in einem kleinen Papierpäckchen gegart. Bei den Italiener heißt diese Methode übrigens „al cartoccio“. Die Schalotten werden bei 160 °C rund eine Stunde gebacken. Dann sind sie herrlich weich. Für die Rotweinsauce empfehlen wir einen Blaufränker. So einen, der nach Ribisel, Brombeere und ein wenig Lakritze duftet.

Steak an Rotweinsauce mit kandierten Schalotten

Zutaten für 4 Personen

  • 800 g Steak
  • 0,3 l Kalbsfond
  • 20 Schalotten
  • 0,5 l Rotwein
  • Rosmarin
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung

  • Die Schalotten-Papilotten (ca. 15 Stück mit Olivenöl, Rosmarin, Salz und Pfeffer) bei ca. 160 °C mindestens

    Fleisch beidseitig kurz anbraten und rasten lassen. ©Andrea Knura

    eine Stunde im Ofen garen.

  • In der Zwischenzeit die restlichen 5 Schalotten klein hacken und mit mit Rotwein auf die Hälfte reduzieren.  Kalbsfond beigeben und nochmals weiter einreduzieren.
  • Erst kurz vor dem Servieren die Steaks kurz beidseitig anbraten und rasten lassen.
  • Schalotten aus dem Ofen nehmen, halbieren.
  • Fleisch mit Rotweinsauce und Schalotten genießen. Wem das zu puristisch ist, dem empfehlen wir  Ofengemüse oder Bratkartoffeln als Beilage.
  • Zum Schluss noch mit etwas Rotweinsalz würzen.

Nur aus besten Zutaten lassen sich gute Gerichte kochen. Und wenn man dann noch weiß wo es herkommt, schmeckt es nochmal so gut.

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