Dass selbst eingefleischte Veganer bei einem Rehrückensteak schwach, oder vielmehr zum Jegana werden, können wir nur zu gut verstehen.

Reh, Besam und Honig braucht Thymian. ©Andrea Knura

Es schmeckt ganz zart und gar nicht wild. Rehfleisch ist eine besonders fettarme und dafür eiweißreiche Fleischart und in dieser Hinsicht mit Fisch vergleichbar. Die Zubereitung ist einfach. Steak würzen, in der Sesam-Brösel-Mischung wenden und in der Pfanne braten. Beim Würzen kann man Kreativität zeigen, muss man aber nicht. Thymian passt beispielsweise wunderbar zum Reh. Allerdings ist der Geschmack nicht Jedermanns Sache. Wenn man sich allerdings für eine Zwiebel-Honigsauce entscheidet, dann ist Thymian ein absolutes Muss.

Rehrückensteak in Sesamkruste mit Zwiebel-Honigsauce

  • 4 Rehrückensteaks
  • Sesam, Brösel
  • Salz, Pfeffer
  • Thymian
  • 2 kleine Zwiebeln
  • 2 EL Butterschmalz
  • 1/4 l Rotwein
  • 4 cl Portwein
  • 4 cl Apfelessig
  • 1/4 l Suppe
  • Thymian, Rosmarin,
  • 2 EL Honig
  • Sojasauce
  • Salz, Pfeffer
  • 1 EL kalte Butter

Zubereitung

  • Zwiebel in grobe Spalten schneiden und in Butterschmalz leicht anschwitzen und aus der Pfanne nehmen.
  • Mit Rotwein, Suppe, Apfelessig und Portwein aufgießen, alle Gewürze beigen und einreduzieren lassen.
  • Zwiebel wieder dazugeben, mit Salz und Pfeffer würzen, und weich kochen.
  • Vor dem Servieren die Sauce mit Butter montieren – also die kalte Butter zur Sauce geben.
  • Rehrückensteak mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen und in der Sesam-Brösel-Mischung wenden.
  • In Öl bei guter Hitze beidseitig anbraten und bei niedriger Temperatur ruhen lassen, entweder im Backrohr oder eingewickelt in Folie.

Als Beilage passen Erdäpfel oder auch Griesknödel gut.

Auch wenn Sie sonst Ihr Steak oder Filet gern rosa mögen – bei Rehfleisch raten Experten zum Durchgaren. Grund ist, dass bei Wildtieren Krankheitserreger nie ganz ausgeschlossen werden können. Roh – zum Beispiel als Carpaccio – sollten Sie Rehfleisch daher grundsätzlich nicht essen.

Sie wissen nicht was Jegana und Freretarier sind? Lesen Sie dazu den Beitrag Ganz wild auf Wild.

Der Einkauf von Wildfleisch ist Vertrauenssache. Wir wollen wissen wo es herkommt!