Parfait “gefüllt” mit Zimt und Zucker, karamellisierten Nüssen und Rosinen, die in Rum getränkt wurden. Das ist die süße Kärntner Antwort auf heiße Sommertage.
Eisreindling kann man mit Schokolade überziehen, man kann ihn aber auch ganz pur genießen. ©Andrea Knura/Restaurant Jedermann Villach
Wer Reindling mag, wird Eisreindling lieben. Was eigentlich in den Germteig gestreut und eingerollt wird, kommt in der gefrorenen Variante in eine feine Parfaitmasse. Mit Schokolade überzogen und frischen Früchten ist dieses Dessert kaum nicht zu übertreffen. Selbst für die Herstellung der Parfaitmasse muss man kein Konditormeister sein: Eier und Zucker schaumig schlagen. (Kann man auch zuerst war über Dampf und anschließend kalt machen … muss aber nicht sein). Dann kommen Zimt, Zucker, Nüsse und reichlich Rumrosinen zum Einsatz. Die Parfaitmasse wird abwechselnd mit den reindlingtypischen Zutaten in Formen gefüllt und anschließend tief gefroren um auf den Moment der Verführung zu warten. Und zu trinken. Wie wäre es mit einem Kaffeelikör, einem Espressogeist oder doch ein Rotweinlikör?
Kärntner Eisreindling
- 350 ml Schlag
- 2 Eier
- 2 Dotter
- 100 g Zucker
- ½ TL Zimt gemahlen
- 1 EL Honig
- 1 Orange (Abrieb)
Für die Fülle
- 4 EL gehackte Walnüsse
- 1 TL Zimt gemahlen
- 2 EL Brauner Zucker
- 3 EL Schokoladespäne
- Rosinen nach Geschmack
Zubereitung
- Eier und Dotter mit einer Küchenmaschine auf höchster Stufe schaumig schlagen. Zucker und etwas gemahlenen Zimt nach und nach beigeben.
- Geschwindigkeit etwas reduzieren und Honig und Orangenabtrieb einarbeiten.
- Den Schlag steif schlagen und vorsichtig unter die Masse heben.
- Abfüllen: Entweder eine Gugelhupfform ausfetten und sorgfältig mit Klarsichtsfolie auslegen (so Faltenfrei als möglich) oder Silikonformen verwenden.
- Die Masse schichtweise (zuerst ein wenig Masse dann Fülle (Nüsse, Brauner Zucker, ein wenig Zimt, Schokospäne und gehackte Rosinen) und wieder Fülle gefolgt von Masse in die Formen füllen.
Abgeschlossen muss der Eisreindling mit Masse sein. Gut durchfrieren lassen (am besten über Nacht) aus der Form stürzen und anrichten.
Tipp: Vor dem Servieren für ca. 5 Minuten antauen lassen. Dazu passen Früchte und gerne auch ein Schokoladenüberzug.
