Shopping in der direkten Umgebung wird immer beliebter – in Österreich und auch jenseits der Grenzen. Corona hat diesen Trend noch weiter verstärkt.

Altes Blechschild vor weißer Holzwand - Hofladen

Foto: Panthermedia

Die Österreicher kaufen gerne regional ein, die Corona-Pandemie hat diese Vorliebe noch verstärkt, wie aus einer aktuellen, sehr umfangreichen europäischen Umfrage im Auftrag des Kartenunternehmens Mastercard hervorgeht.

Demnach besinnen sich immer mehr Menschen auf die Möglichkeiten, die sich in ihrer Nachbarschaft bieten, und kaufen vermehrt in wieder- bzw. neu entdeckten lokalen Geschäften ein. In Österreich shoppen bereits 68 Prozent in erster Linie in ihrer Region. Zwei Drittel (65 Prozent) gaben an, durch die Covid-19-Krise eine neue Wertschätzung für örtliche Geschäfte gefunden zu haben. Damit liegen „wir“ ein wenig unter dem europäischen Schnitt (72 Prozent). (In Deutschland sind es aber auch „nur“ 66 Prozent.)

„Die Studie zeigt, dass regionales Shopping stark im Trend liegt“, bestätigt Christian Rau, Country Manager Mastercard Austria. Österreichischen Konsumenten sei die Bedeutung von Regionalität bewusst, daher stärken sie heimische Geschäfte durch lokales Shoppen. Klein- und Kleinstunternehmen sind das Rückgrat der lokalen Wirtschaft und spielen in unserer Gesellschaft eine eminent bedeutsame Rolle. Die Pandemie stellt uns alle vor Herausforderungen, gleichzeitig hat sie uns aber auch in unserer direkten Umgebung näher zusammengebracht und das Gemeinschaftsgefühl gestärkt.

Für 60 Prozent ist es laut Umfrage ein wichtiges Anliegen, ihre lokalen Märkte zu stärken. Mit dieser Einstellung liegt Österreich deutlich über dem europäischen Durchschnitt (49 Prozent). Die Hintergründe, warum die Geschäfte direkt vor der Haustür immer mehr neu entdeckt werden, sind allen voran der Komfort durch die Nähe (39 Prozent), gefolgt von der Vermeidung von Warteschlangen in größeren Supermärkten (26 Prozent) und den derzeitigen Reisebeschränkungen (25 Prozent).

„Die kennen wir!“

Persönliche Beziehungen sind besonders wichtig: 79 Prozent bevorzugen es, bei jemanden einzukaufen, den sie kennen. Fast drei Viertel (73 Prozent) verlassen sich auf die Empfehlungen ihrer regionalen Händler.

Die Bioläden, Bäckereien und Fleischhauer sind und bleiben eben wesentliche Bestandteile der lokalen Community bzw. werden dies – wie bauernladen bestätigen kann und immer wieder berichtet – weiterhin noch stärker.

Quelle: Für die Mastercard Trust Research Studie hat das unabhängige Forschungsunternehmen OnePoll im September 13.000 erwachsende Personen in 16 Ländern befragt, darunter 850 in Österreich.

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