Auf ein Bier nach Langenlois
Natürlich handcraftet ist das Schlagwort beim „Braugasthof zum Fiakerwirt“. Es gilt für die Hausmannskost Küche ebenso wie für die malzig, hopfigen Biere.
„Seit Juni 2008 brauen wir unser eigenes Bier“. Jörg und Erwin Hartl vom Langenloiser „Fiakerwirt“ erfüllten sich damit ihren Traum, den sie leidenschaftlich leben und dafür auch schon vielfach ausgezeichnet wurden. 2011 wurde das Fiakerbräu Bock Staatsmeister und 2012 das Fiakerbräu Weizen Vizestaatsmeister bei den Klein- und Privatbrauereien. Das Geheimnis: das Reinheitsgebot. An oberster Stelle der Zutaten steht bestes Wasser, genau genommen Langenloiser Trinkwasser, gefolgt von Malz aus Österreich, Hopfen aus dem Mühlviertel und österreichischer Hefe für die Gärung. Die derzeitige Diskussion um ein eventuelles Patent auf Gerste der Brauriesen sehen die Brüder entspannt. “Mal schaun was da kommt!”
Gut hopfig
Eine Besonderheit des Fiakerbräu ist, dass das Bier nicht zur Gänze filtriert wird. Es ist im Geschmack daher malziger und hopfiger. “Aufgrund der natürlichen Kohlensäure ist es zudem auch leichter und bekömmlicher zu trinken.“ Das gesamte Jahr über gibt es Fiakerbräu Pils, Fiakerbräu Märzen und Fiakerbräu Dunkles. Dazu kommen saisonale Biertypen: Bock zu Weihnachten oder Ostern, das Loiser Herbstbier und Weizen im Sommer.
Gaumenfreuden und Biergenuss
Um in den Genuss der Fiakerbräu Biere zu kommen, muss man allerdings nach Langenlois fahren. Das wiederum hat den Vorteil, dass man beim Fiakerwirt auch gleich essen kann, und zwar großartig. Schließlich lebt der Mensch nicht von Bier alleine. Es gibt also ein Fiakergulasch wie es sich gehört mit Essiggurklern, Spiegelei und Würstel. Auch spannend ein Zwiebelbierkotelette, Beuschel nach Großmutters Art oder einen XXL Fiaker-Burger. Es gibt also auch viele kulinarische Gründe auf ein Bier nach Langenlois zum Fiakerwirt zu fahren.