Mit dem 620er hat die Greek Oil Company ein sogenanntes “high-polyphenol oil” produziert. Was machen die Polyphenole im Olivenöl ? Und schmeckt man sie? 

©Canva

Oh ja, man schmeckt sie. Ein “High-Polyphenol extra virgin Oliven Oil”, ist tatsächlich kein Öl für “Anfänger”. “Im Mund samtig, mit leichter Bitterkeit an den Zungenrändern, und mit ordentlicher Schärfe im Abgang,” so beschreibt Michael Glatz von der Greek Oil Company sein 620iger Olivenöl. Das kann ich nur bestätigen. Besonders markant ist die pfeffrige Schärfe. Ein großartiges Öl. Olivenöle, die reichhaltig an Polyphenolen sind, erkennt man grundsätzlich an ihrer dunkelgrünen fruchtigen Farbe sowie ihrem scharfen und bitteren Geschmack. Dieser wird vorwiegend durch die Beigabe von jungen grünen Oliven hervorgerufen, die über einen besonders hohen Gehalt an Polyphenolen verfügen. Eine ausgewogene bittere Geschmacksnote zeichnet jedes Qualitätsöl aus. “Dabei spielt das Polyphenol Oleuropein eine wichtige Rolle, das auf natürliche Weise dem Olivenöl seine sanft bittere Note verleiht,” erläutert der Olivenölexperte Glatz.

“Zu den im Olivenöl vorkommenden Polyphenolen gehören Hydroxytyrosol, Tyrosol, Oleuropein, Oleocanthal, sowie Oleacein.”  Sie gelten als gesundheitsfördernd, wirken antibakteriell und entzündungshemmend. Sie fördern die Verdauung und regen den Stoffwechsel an.  Eine der Haupteigenschaften ist es die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen und damit Erkrankungen wie Diabetes, Krebs und neurogenerativen Krankheiten vorzubeugen.”

Michael Glatz von der GreekOilCompany. ©GreekOilCompany

Ab wann spricht man also von einem “high-polyphenol-oil?

Michael Glatz: “Ein Olivenöl mit hohem Polyphenolgehalt muss mindestens 250 Milligramm Polyphenole pro Kilogramm enthalten. Laut der europäischen Verordnung Nr. 432/2012 fällt der gesundheitliche Nutzen erst ab einem täglichen Verzehr von 20 g Olivenöl ins Gewicht und darf nur beworben werden, wenn diese Tagesdosis insgesamt mindestens 5 mg Hydroxytyrosol und Hydroxytyrosol-Derivate enthält. Das 620 der Greek Oil Company enthält das doppelte an Polyphenolen (14,9mg/20g) der vorgegebenen Mindestmenge. Gebaut in Zusammenarbeit mit einem der weltbesten Olivenölproduzenten zeichnet es sich in der Nase durch ein eindeutiges Aroma nach frisch geschnittenem Gras, Basilikum und getrockneter Tomate aus. Im Mund samtig, mit leichter Bitterkeit an den Zungenrändern, und mit ordentlicher Schärfe im Abgang. Darüberhinaus ist unser 620er natürlich ein “single-estate Olivenöl” und biologisch zertifiziert.” 

Wie und wofür verwendet man es? 

Michael Glatz: “Da wir von der Greek Oil Company grundsätzlich exzessive Persönlichkeiten sind, raten wir dazu gute Sachen vorbehaltlos zu genießen: einfach über alles, wo das Olivenöl selbst zum verfeinern verwendet wird (Salat/Mozzarella/Fleisch und Hülsenfrüchte). Und für die Gesundheit kann ich nur empfehlen, vorbeugend einen Esslöffel pro Tag zu sich zu nehmen.

Anmerkung von Michael Glatz: “Eigentlich ist unser 620iger heuer sogar ein 740iger.”

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