Die für die Bee Bar schwärmen
Honig edelsauer, Wikinger Blut mit Himbeeren, Met Brombeere, … . Die Bee Bar der Bio Honig Manufaktur Heinzle in Klein Pöchlarn macht auch Lust auf Honigdrinks.
Was trinkt man in der Bee Bar? “Na zum Beispiel einen Met Frizzante oder Wikinger Blut Met Brombeere oder Himbeere. Ein Veredelungsprodukt aus Blütenhonig, Wasser und frischen Brombeeren, Himbeeren und Hollerbeeren. Das sind unsere frisch, fruchtigen Metvariation,” erzählt Bio-Imker und Bee Bar Betreiber Roland Heinzle. Nach der Winterpause sperrt die Bee Bar am 27. März wieder auf. “Wir wollen unsere Gästen Honig in seiner Vielfalt besonders geschmackvoll näher bringen,“ schwärmt Roland Heinzle. „Die Nachhaltigkeit, die wir in der Bee Bar leben, spiegelt wieder, was wir in der Imkerei machen, wie wir arbeiten.“
Direkt an der Donau-Promenade in Klein-Pöchlarn, am Bienenparkweg 3, liegt die Bee Bar. “Um allen Bieneninteressierten, aber auch Wanderern und Radfahrern ein kulinarisches Angebot bieten zu können, wurde die Bee Bar eröffnet,” so Petra Heinzle. Hier gibt es natürlich nicht nur richtigen Honig sondern ein breites Angebot an Speisen, bio und regional. Das ideale Ausflugsziel also für die ganze Familie. Und übrigens. Das Eis in der Bee Bar ist natürlich mit Honig gemacht, ganz ohne Zucker.
Und dann gibt es noch den Bienenpavillon. Aus der Idee, Menschen einen Einblick in das spannende Leben der Bienen zu geben, entstand bereits im Sommer 2017 Großartiges. Direkt am Donau Radweg finden in natürlicher Umgebung Bienen und Menschen zueinander. Zwischen Bienen-Weidepflanzen, Wildbienen-Nisthilfen, Picknickplatz mit Naschgarten und BEE SUPPORT-Kunstwerken tummeln sich neben unzähligen, fleißigen Honigbienen auch zahlreiche andere, wichtige Insektenarten. Für Groß und Klein werden in anschaulicher Weise das Leben und die Aufgaben der Bienen dokumentiert und die vielen Gefahren aufgezeigt, denen unsere heimischen Bienen und andere Insekten ausgesetzt sind. “Das Bienensterben betrifft nicht nur unsere Honigbienen, sondern auch die Wildbienen. Das wirkt sich letztendlich auf unser gesamtes Ökosystem aus, was bedeutet, dass für unsere Zukunft sehr viel auf dem Spiel steht.”
Ehrlich Honig
Die Bezeichnung “Bienenhonig” auf dem Etikett ist seit Sommer 2022 nicht mehr zulässig, es heißt jetzt schlicht “Honig, Kunstnamen wie Reis- oder Löwenzahnhonig müssen verschwinden. Ist das gut? “Mit dieser Regelung soll vor allem der Konsument vor Mischhonig geschützt werden, in dem weit mehr als nur Honig ist und leider nicht nur Gutes,” so Heinzle. Laut Honigverordnung (AGES) darf Honig nichts Anderes als Honig beigegeben werden, wenn er als Honig in Verkehr gebracht oder als Zutat in einem Erzeugnis verwendet werden soll. Der Honig muss, soweit möglich, frei von organischen und anorganischen Fremdstoffen sein. Er darf keinen fremden Geschmack oder Geruch aufweisen und nicht in Gärung sein, keinen künstlich veränderten Säuregrad haben und nicht so stark erhitzt worden sein, dass die natürlichen Enzyme vernichtet oder in erheblicher Weise inaktiviert werden. Was diese Honigverordnung für den kleinen Imker bedeutet? Eigentlich ist es gut, denn die Verunsicherung der Konsumenten ist groß. Wer also wissen will woher der Honig kommt und was drin ist geht zum regionalen Imker. „Heimische Imker werden von der AGES kontrolliert. Zudem ist unser Ethos nur gute Qualität ins Glas zu bringen,“ so Heinzle. „Die meisten Imker haben eh nur nur ein paar Völker und damit auch nicht den Zugang zu den Streckmitteln. Wenn also ein Imker zum Beispiel sieben Völkern hat, die fleißig Honig sammeln, warum sollte er dann irgendwelche Streckmittel zukaufen,“ stellt Heinzle zu Recht fest.
Roland Heinzle rät:
„Gehts zum regionalen Imker. Wenn die Ortsbevölkerung den eigenen Imker unterstützt und bei ihm einkauft, fliegen viele Bienen, sorgen für eine optimale Bestäubung und einen super Honig.“
Bee Bar Reservierung unter: +43 664 1502840
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag 11 – 21 Uhr
Sonntag 9 – 20 Uhr
info@heinzlehonig.at | Bienenparkweg 3 | 3660 Klein-Pöchlarn