Karotte als Sonnenschirm
Warum wir jetzt im Frühling eine “Karottenkur” aus Karottensaft und Karottenmoussemaske machen sollten? Es geht um den Sonnenschutz.
Ach ja der Frühling. Was für eine wunderbare Jahreszeit! Die Tage werden länger und freundlicher. Die Natur erwacht zum Leben und wir verbringen wieder mehr Zeit draußen. Wir tanken Sonne, Lebensfreude und das so wichtige Vitamin D.
Aber die Frühlingssonne birgt auch eine gewisse Gefahr in sich. Die Sonnenstrahlen fallen jetzt in einem geringeren Winkel auf die Erde, die Sonne scheint besonders hell und stark. Die Entfernung, die die Sonnenstrahlen durch die Atmosphäre zurücklegen, bevor sie auf unsere Haut treffen, ist kürzer. Das heißt, die Atmosphäre hat auch weniger Zeit, gefährliche UV-Strahlen zu filtern.
Der körpereigene Schutz fehlt
Zudem ist unsere Haut durch die langen, trüben Wintermonate noch nicht ausreichend pigmentiert, sehr empfindlich und besonders anfällig für diese gefährliche Sonnenstrahlung. Die gute Nachricht: Man kann auf ganz natürliche Weise den körpereignen Schutz aufbauen. Mit der richtigen Ernährung, den richtigen Lebensmitteln die Beta-Carotin enthalten: Kürbis, Paprika, Brokkoli, Erbsen, Kohlgemüse und natürlich die Karotte. Die hat heute übrigens, wie jedes Jahr am 4. April, ihren Ehrentag! Und den hat sie sich auch redlich verdient – so gesund und küchentechnisch vielfältig einsetzbar sie doch ist.
Die Karotte, ein natürlicher Sonnenschutz
…davon habe ich erst viel später gehört. An dem Spruch “Karotten sind gut für die Augen” ist was Wahres dran. Das Beta-Carotin in der Karotte wird im Körper zu Vitamin A umgewandelt. Vitamin A ist beteiligt am Sehvorgang, vor allem am Hell-Dunkel-Sehen. Damit ist die Anpassung des Auges an Lichtverhältnisse gemeint. Da Vitamin A ein fettlösliches Vitamin ist, sollte man Karotten immer mit etwas Fett zu sich nehmen. Zum Beispiel kann Karotten auspressen und mit einem Schuss Öl trinken, man kann Karotten in Fett oder Öl anbraten, mit einem Joghurtdip oder einer Handvoll Nüsse essen.Vitamin A regeneriert den Körper von innen heraus, regt das Wachstum der Körperzellen (Haarzellen, Hautzellen, Knochenzellen uvm.) an und reduziert den oxidativen Stress der Haut.
Frühlingskur für die Haut
Das Schöne an der Karotte – sie ist eine regionale Knolle und das ganze Jahr über verfügbar. Sie schmeckt, ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen und liefert unserer Haut zudem einen natürlichen Sonnenschutz. Deshalb nutze ich die Kraft der Karotte sowohl von außen als auch von innen.
Karotten stehen jetzt besonders oft auf meinem Speiseplan und ein bis zweimal die Woche trinke ich ein Glas Karottensaft. Der beim Pressen anfallende Karottenschaum wird mit Öl (ganz wichtig!) zu einer Kartottenmoussemaske verwertet, um den hauteigenen Schutz auch von außen zu verstärken.
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