Backe, backe Brot
Kennen Sie Sauerteigjunkies, Vollkornverfechter und Keine-Zeit-Bäcker? Hinter unserem 21. Türchen verbirgt sich ein Buch, das sie alle glücklich machen wird.
“Viele würden sagen, dass Brot und Gebäck selbst zu backen zwar eine schöne Vorstellung ist, nur leider viel zu aufwendig für unseren hektischen Alltag. Der Meinung bin ich nicht. “
Das sagt Seminarbäuerin Christina Bauer. Und sie sagt noch etwas, das dafür spricht zum Brotbäcker zu werden: “Es tut einfach gut, mit den Händen zu arbeiten. Wenn ich ein wenig Zeit habe, lasse ich die Küchenmaschine stehen, knete den Teig mit meinen Händen, und spüre wie er sich anfühlt.” Nicht nur könne man sich dabei herrlich entspannen: “Es ist auch wunderbar zu entdecken, wie sich ein Brot oder Gebäck vor dem Backen angreift. Und es ist unglaublich zu sehen, wie sich aus Mehl, Wasser, Salz und Handarbeit ein so wertvolles Lebensmittel formen lässt.”
Und was kommt dann? Freude und ein bisschen Stolz. Beides kann man spüren, wenn man den Backofen aufmacht und das duftende, selbst gemachte Brot herausnimmt. Vorausgesetzt, man hat gute Rezepte. Also solche, die ganz sicher gelingen und für jeden Geschmack und vor allem auch in jeden Alltag passen. Das weiß Christina Bauer. Denn es gab ein Leben, bevor sie der heimische Back-Shootingstar wurde. Das war die Zeit vor ihren 44.701 Facebook-Fans, den 25.000 Instagram-Followern, vor den drei Büchern und dem eigenen Magazin. Damals, als sie gemeinsam mit ihrem Mann den Bauernhof ihrer Schwiegereltern im Lungau übernommen hat, wollte sie ihren Gästen einfach etwas Besonderes bieten: frisch gebackenes Brot und süßes Gebäck zum Frühstück. Weil sie nebenbei zwei Kinder, 30 Schafe und 40 Rinder versorgt, hatte sie aber keine Zeit für klebrige Teige und erfand kurzer Hand neue Rezepte. Schnelle, leichte, schmackhafte. Und sowas spricht sich herum. Zuletzt hat sogar Ö3-Frühstückerin Claudia Stöckl den Weg zu ihr gefunden.
Bei ihren Backkursen trifft Christina alle möglichen Brottypen: die schnellen Frühstücksbrötchen-Verehrer, die Sauerteigliebhaber und die, die am liebsten gar nicht kneten würden. In ihrem neuen Backbuch präsentiert sie daher 50 ganz unterschiedliche Brote: mit Sauerteig, aus Vollkorn, mit Hefe und Über-Nacht-Gare, ohne Kneten, die Klassiker und die ganz Speziellen. Aber weil Brotbacken doch ein bisschen mehr ist, als Mehl, Salz, Wasser und Hefe zu verkneten (oder auch nicht) und in den Ofen zu schieben, hat Christina die wichtigsten Brotback-Basics aufgeschrieben: Was macht ein Mehl zu einem guten Mehl? Darf das Brot aus dem Ofen oder möchte es noch ein bisschen im Warmen bleiben? Was tun, wenn das Brot nicht aufgeht und blass ist, statt luftig, kross und schön gebräunt? Und welche Brotgewürze machen mein Brot besonders lecker? Und bei vielen Rezepten sind die einzelnen Schritte nicht nur genau beschrieben, sondern auch bebildert. Die Nachhaltigkeit endet aber nicht beim Backen, sondern beim Druck: “Brot Backen mit Christina” wird nämlich auf Bionaturpapier aus Österreich gedruckt, mit Farben auf Pflanzenölbasis, ohne Einschweißen und mit 110%iger Kompensation der verursachten Emissionen durch die Druckerei Gugler in Melk. Auch ein schönes Statement in dieser Zeit. Daran denken wir, wenn wir in die nächsten selbst gebackenen frischen Weckerln beißen. Oder wenn wir die Weihnachts-Feiertage mit einem selbst gebackenen Roggenbrot beginnen!
21. Dezember: Hinter der einundzwanzigsten Tür verstecken sich zwei Exemplare von “Brot Backen mit Christina”. Zu gewinnen sind sie auf unserer Facebook Seite.
©Nadja Hudovernik