Kürbis-Lupinen-Gnocchi
Lupine und Hokkaido Kürbis passt einfach. Beide leicht nussig im Geschmack bestärken sie sich gegenseitig. Das Ergebnis: Ein wohliges Herbstessen.
“Lupinenmehl mit Dinkelmehl (oder Weizenmehl), im Verhältnis eins zu drei mischen,” verrät Dominik Reiter die Lupinenmehl Faustregel. Der junge Landwirt hat sich 2019 der alten Sonderkultur verschrieben und ist begeistert von der hohen Nährwert-Qualität und der Vielseitigkeit von Lupinenmehl. Wenn schon nussig, dann gleich richtig, dachte ich mir. So entstand die kulinarische Liaison von Kürbis und Lupine. Noch etwas Dill dazu und S’Alte Schaf von den Weizer Schafbauern, also den feinwürzigen Hartkäse, der mit Leindotteröl ein Jahr lang zur Reife gepflegt wird. Und zu trinken? Wie wäre es mit einem Glas Riesling.
Kürbis-Lupinen Gnocchi
4 Portionen
- 500 g Ricotta (oder Topfen)
- 3 Eigelb
- 70 g Mehl (Weizen oder Dinkel)
- 30 g Lupinenmehl
- 50 g Kürbis
- Salz, Muskatnuss
Kürbis-Sauce
- 300 g Kürbis
- Zwiebel
- 50 ml Olivenöl
- Salz
- 250 ml Schlagobers
- Dill
- Käse (Würze nach Geschmack)
Zubereitung
- Ein kleines Stück Kürbis (ca. 50 g) mit der Schale in kleine Stücke schneiden und in ganz wenig Wasser weich kochen. Aufmixen, auskühlen lassen.
- Trockenen Ricotta (wenn er zu feucht ist, einfach abtropfen lassen) mit Eigelb, Mehl (Dinkel-Lupinen-Mischung 3:1), Kürbismus, Salz und Muskatnuss zu einem glatten Teig verarbeiten und mindestens 30 Minuten im Kühlschrank rasten lassen.
- Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu 1 – 2 cm dicken Rollen formen (wenn er zu weich ist, noch etwas Mehl einarbeiten), mit einer Teigkarte in kleine Gnocchi schneiden und in kochendem Salzwasser ca. 5 – 8 Minuten garen.
- Für die Sauce den Zwiebel klein schneiden und in Olivenöl anlaufen lassen.
- Klein geschnittenen Kürbis beigeben, und weich dünsten. Mit Schlagobers aufgießen, köcheln lassen. Den Kürbis je nach gewünschter Konsistenz zerdrücken. Mit Salz und Dill würzen.
- Die Gnocchi unter die Sauce mengen, mit frischem Hartkäse bestreuen und genießen.