Nussig, herb und grün. Köstliches Gebäck aus Hanfmehl mit unvergleichlichem Aroma und einer speziellen Farbe. Also was für den Gaumen und auch fürs Auge.
Hanfweckerln in Herzform, nussig, knusprig, großartig. ©Andrea Knura
Hanf hat lange Tradition in der heimischen Küche. Aufgrund des jahrzehntelangen Anbauverbots ist Hanf in Vergessenheit geraten. Erst mit dem EU-Beitritt 1995 wurde der Anbau von Nutzhanf Cannabis sativa (THC-Gehalt unter 0,2 mg) wieder legal und das wohl älteste Superfood erlebt seither ein Revival. Wir haben ein Herz für Hanf – oder in diesem Fall aus Hanfmehl. Es ist vielseitig verwendbar, zum Backen mischt man es am besten mit Weizen- oder Dinkelmehl. Geschmacklich passen zu diesem Brot pikante Aufstriche, Käse und Chutney wunderbar. Dazu ein Glas Merlot mit zarten Cassisnoten, einem Hauch von schwarzen Oliven und Minze, begleitet von feinen Röstaromen.
Hanfsamenbrote
- 500 g Dinkelmehl
- 150 g Hanfmehl
- 50 g Hanfsamen geschält/geschrotet
- 1 Päckchen Germ (frisch oder Trockengerm)
- 1 TL Honig
- 400 ml lauwarmes Wasser
- 2 TL Salz
- 2 TL Pflanzenöl
Zubereitung
- Backofen auf 220 Grad vorheizen. Zuerst ein Dampfl machen. Dazu das Dinkelmehl in eine Schüssel geben. Germ mit Honig und 150 ml lauwarmem Wasser vermischen und zum Mehl (kleine Mulde machen) geben.
- Kurz gehen lassen bis das Dampft Blasen wirft. Dazu mit einem sauberen Geschirrtuch abdecken.
- Hanfmehl, Salz und restliches Wasser dazugeben und alles kräftig miteinander verkneten.
- Backform einfetten, Hanssamen reinstreuen und durch drehen der Form gleichmäßig verteilen. Brotteig in die Form (Formen) setzen, mit dem Geschirrtuch abdecken und nochmals 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
- Im vorgeheizten Backofen bei 220 Grad rund 30 Minuten backen. (Kommt auf die Größe der Backformen an). Nach Belieben zwischendurch die Oberfläche mit etwas Wasser befeuchten. Hanf Brot/Gebäck aus dem Ofen nehmen auskühlen lassen und aus der Form stürzen. Noch etwas auskühlen und ziehen lassen.
