Mit Liebe handgemacht sind diese Zuckerln doch ein süßes Geschenk zum Valentinstag. Dann aber bitte mit Rosen- oder Himbeerzucker (ohne Thymian).

Zuckerln in Herzform

Zuckerln handgemacht von den Schülerinnen der HLW Hermagor. ©Andrea Knura

Haben Sie schon mal Zuckerln selbst gemacht? Nein, weil das ja viel zu aufwändig ist? Ist es aber nicht, oder vielmehr muss es nicht sein, wie die Schülerinnen der HLW-Hermagor mir gezeigt haben. Ganz einfach, und auch noch gesund, gelingt es mit Birkenzucker. Den muss man nur in Wasser zerkochen mit Kräutern oder anderen Zutaten mit Geschmack versehen, in Formen gießen und auskühlen lassen. Schon – oder vielmehr nach rund 3 Stunden – sind sie lutschbereit. In Sachen Geschmack kann man nach Lust und Laune experimentieren mit Ölen oder auch Sirup oder Likör. Wenn es nicht grün (Thymian, Kräuteröle) oder rosa (Himbeersirup, Himbeerzucker, Dirndllikör, Rosenblütensirup) sein muss, dann empfehle ich eine orange Variante aus Wiener-Bio Orangenlikör.

Herzige Birkenzucker-Zuckerln

Zutaten

  • 200 g Birkenzucker
  • Geschmack: Öl, frische Kräuter, Sirup, Likör, …

Anmerkung: Mit Öl und trockenen Zutaten wie Kräutern gelingen die Zuckerln garantiert. Bei Sirup und Likör  darf man nur wenig verwenden, da sich die Konsistenz der Zuckerln verändert. Aber einfach mal ausprobieren.

Zubereitung mit Birkenzucker

  1. Birkenzucker in einem kleinen Topf auf mittlerer Hitze und ständigem Rühren verflüssigen.
  2. Nach rund 10 Minuten die frischen Kräuter und/oder das Kräuteröl unterrühren.
  3. Zuckermasse in Silikonformen füllen und mindestens 3 Stunden trocknen lassen.
  4. Vorsichtig aus den Formen stülpen und luftdicht aufbewahren. Es empfehlen sich kleine Formen, da der Geschmack sehr intensiv ist.

Tipp: Leere Blister von Medikamenten sind perfekt Zuckerlformen und bekommen so eine neue Aufgabe.

Xylit wird in einem aufwendigen Verfahren aus Baumteilen hergestellt. Aus den Pflanzenfasern wird Holzzucker (Xylose) gewonnen, der dann zu Xylit weiterverarbeitet wird. In Finnland dient traditionell Birkenrinde als Rohstoff, darum wird Xylit auch Birkenzucker genannt. Er sieht aus wie gewöhnlicher Haushaltszucker, hat aber weniger Kalorien und soll vor Karies schützen.