Jedes Terroir ist speziell. Bei Wachter Wein in Deutsch-Schützen gibt man sich dementsprechend mineralisch, charmant, elegant und frisch zugleich.

Die Weinstöcke stehen bei Eduard Wachter Spalier. Der Weingarten muss aufgeräumt und ordentlich sein, denn das war immer schon so: David, der Junior sieht das gelassener: „Wenn zwei Generationen zusammenarbeiten, da ist man sich nicht immer einig.“ Auf das gemeinsame Ziel kommt es an: Originäre Weine, kräftig und klarfruchtig, reich an Tanninen mit hohem Lagerpotenzial.

Cuvée zweier Generationen

Jede Generation muss ihr Terroir neu entdecken. So entsteht oft Überraschendes. Eduard und Silvia begleiten seit 35 Jahren die Weine vom Rebstock zur Flasche. Was die Eltern vorleben, das hat David übernommen: die Liebe zur Natur, die Verbundenheit mit der Landschaft, die Leidenschaft zum Wein. Deshalb kann er sich auch nicht vorstellen etwas anderes zu machen. “Ich bin hier in unseren Weinbergen aufgewachsen. Es stimmt schon. Die Arbeit als Winzer ist anstrengend. Bis zu 10 Stunden in den Weinbergen, im Sommer wenn es heiss ist, das ist Knochenarbeit. Aber wenn Wein entsteht, dann ist das nie eintönig, sondern abwechslungsreich und spannend.“

David Wachter und seine Eltern Eduard und Silvia. @Wachter Wein

David  baut auf dem traditionellen Wissen der Eltern auf. Dieses kombiniert er mit den eigenen Erfahrungen und seiner Ausbildung in den Weinbaufachschulen. Es stand für ihn immer fest dass auch er den  “weinigen Weg” weitergeht: verantwortungsvoll, traditionell und doch modern.

Eine Region erwacht

Mittlerweile sind es sechs Hektar, die von der Familie Wachter bewirtschaftet werden. Im Südburgenland, in einer stillen Region. Dort wo die Uhren scheinbar noch etwas langsamer gehen und die Natur noch intakt ist, liegen die Riede von WachterWein. In den Hügeln der Weinberge von Deutsch Schützen und der Pinkataler Weinstrasse bei Maria Weinberg in Gaas. Sie zählen zu den besten Lagen der Region. 

@Wachter Wein

Der Charakter eines Weines wird von vielen äußerlichen Einflüssen geprägt. Das besondere Klima: einerseits pannonisch mild und zum anderen feucht und kühl vom steirischen Hügelland her und die außergewöhnliche Bodenbeschaffenheit. Aber letztendlich macht der Winzer den Wein.

Kapriolen der Natur 

Die Jahreszeiten, die den Arbeitstakt im Weingarten angeben, verschieben sich. „Zur Zeit sind wir beim Nachsetzen,“ erzählt David. Aber es wird wärmer im Südburgenland. Natur und natürlich auch Weinstöcke reagieren auf diese klimatischen Veränderungen. „Wenn es im Frühjahr zu schnell warm wird, dann treiben die Blüten viel früher aus. Frost wird den jungen, sensiblen Trieben dann zum Verhängnis.“ Auf diese neuen Blüh-und Reifeterminen wird reagiert mit späteren Sorten wie Cabernet Sauvignon und Blaufränkisch. Das insgesamt wärmere Klima begünstigt auch die Ausbreitung neuer Schädlinge: „Die Pilzbekämpfung ist eine weitere Challenge für uns Weinbauern.“ Auch dieser Herausforderung stellen sich die Wachters. Ihr Ziel: Qualitätswein, Slow-Wine, ein guter, unverfälschter und authentischer Tropfen der die Menschen zusammenbringt.