Die Seifensiederin
Elisabeth Meyer nimmt für ihre emuna Seifen die Natur, so wie sie ist. So entstehen handgefertigte Einzelstücke auch für besonders sensible Haut.
Eine Allergie und die Suche nach Pflege, die die Haut nicht aufs Blut reizt, brachte sie zur intensiven Auseinandersetzung mit der Natur, Ölen, Kräutern und Wirkstoffen. Das mit dem Plan fürs Leben ist so eine Sache. Weil meistens kommt es ja anderes als man denkt. Elisabeth Meyer träumte nicht schon als Kind davon wundervoll duftenden Seifen herzustellen. Eigentlich ist sie Grafikerin. Ihre Leidenschaft gilt zudem der Kunst. Ihre Suche nach Hautpfelgeprodukten war jedoch erfolglos. Was also tun? Selbst Seifen herstellen! Sie machte einen Ausbildung, lernte alles über das Seifensieden und verknüpfte dieses alte Handwerk mit ihrem Wissen über natürliche Inhaltsstoffe von Kräutern und Ölen. Seit rund zwei Jahren entwickelt und produziert sie nun hochwertige Seifen, die besonders mild und rückfettend sind, sodass die pflegende Wirkung der eingesetzten Öle zur Geltung kommt. Durch die händische Herstellung und die natürlichen Inhaltsstoffe, ist jede ein Unikat.
Zufälle gibt es nicht. Oder doch?
Dabei entstehen manche Seifen zufällig. „Ich entdeckte Schachtelhalm im Garten, setzte mich mit den Inhaltsstoffen auseinander und entwickelte eine Haarseife.“ Schachtelhalm oder Zinnkraut gilt nämlich als Gewebestraffer für substanzarme, splittende Haare. Er nährt Haut und Haar und sorgt für ein besseres Wachstum durch die reichlich vorhandene Kieselsäure und anderer Mineralstoffe und Spurenelemente. Die junge Mutter und Seifensiederin ist überzeugt, dass die Natur immer noch das Beste für uns zu bieten hat. Dass den Pflanzen und Kräutern mehr innewohnt als wir Menschen sehen und erkennen können. Daher stellt sie, soweit es möglich ist, die Auszüge und Extrakte für ihre emuna Naturkosmetik selbst her. Besonderen Wert legt sie auf den Einsatz natürlicher ätherischer Öle. Gefärbt wird in ihrer Manufaktur auch mit Stoffen aus der Natur, wie etwa Pflanzenzusätzen oder Auszügen aus der Alkanna Wurzel.
Seife aus Kohle
Selbst aus feinster medizinischer Kohle wird Seife, nämlich die Detoxseife Charcoal. Kohle ist aufgrund seiner absorbierenden Eigenschaften ein wahres Allroundtalent. Es reinigt gründlich die Haut und entzieht ihr Öl und Bakterien. Wertvolles Avocadoöl wird von der Haut sehr schnell und gut absorbiert und vermag andere Wirkstoffe mit in die Haut zu nehmen. Rizinusöl und Olivenöl verwöhnen die Haut mit Feuchtigkeit und für zusätzliche Pflege und Schutz sorgen Sheabutter, Kakaobutter, Kokosöl und Rapsöl. Eine erfrischende Duftkomposition aus Amyris, Teebaumöl und Pfefferminze sorgt morgens bei der Dusche für gute Laune. Diese Seife ist gut geeignet für Mischhaut und fettige Haut.
Nachhaltig einseifen
In ihrer Seifenmanufaktur kommt die Kaltseifenherstellung zur Anwendung. „Der Vorteil dieser Herstellungsform besteht darin, dass keine äußere Hitzezufuhr benötigt wird,“ erläutert Meyer. Die Zutaten werden genau abgewogen und vermischt. Schon beim Umrühren wird der chemische Prozess gestartet und es entsteht Eigenwärme. Die Verseifung setzt sich sodann ohne weitere Eingriffe fort und wertvolle Inhaltsstoffe werden nicht durch zu große Hitze zerstört. Ein Teil des verwendeten Öls bleibt unverseift und wirkt sanft rückfettend, sodass die pflegende Wirkung der Öle zum Tragen kommt. Bei der Verseifung entsteht natürliches Glycerin, dass die Haut noch zusätzlich pflegt. Diese Methode kann nicht in der Industrie angewendet werden.
Verpackt werden die Seifen in nachhaltig hergestelltem Papier, Cellophan oder Naturkarton. 100% biologisch abbaubar. Und wenn man dann noch eine Schleife rumbindet, hat man ein wunderbares Geschenk.