Sommer, Sonne, Sonnenschutz
Wir lieben den Sommer. Aber, wir müssen uns vor der Sonne auch schützen. Die Must-haves sind Sonnencreme, Sonnenbrille und ganz wichtig richtig, gute Durstlöscher.
Natürliche Sonnencreme. Gibt es das? Wir fragen Margot Handler von Amyris. Sie beschäftigt sich schon sehr lange mit der Wirkung von pflanzlichen Stoffen (kalt gepresste Öle, ätherische Öle, Bachblüten). „Sesam- und Sanddornöl haben einen nachgewiesenen Lichtschutzfaktor von 4, in der Praxis dürfte er aber weit darüber liegen.“ Sanddorn-Fruchtfleischöl bietet durch seinen hohen Gehalt an Carotinoiden einen nachhaltigen Schutz vor Sonnenbrand, Sonnenallergie sowie durch ein Zuviel an Sonne bedingter vorzeitiger Hautalterung. Die Anzahl der durch UV-Licht geschädigten „Sonnenbrandzellen“ wird reduziert. Ein weiterer Inhaltsstoff in ihrem Amyris Sonnenöl ist Geranienöl, das gegen lästige Insekten hilft. „Das fein duftende Öl zieht schnell in die Haut ein, führt zu einer lang anhaltenden Bräune und ist durch seine Oxidationsstabilität sehr lange haltbar. Zum langen Sonnenbaden ist das Sonnenöl von Amyris dennoch nicht geeignet,“ wie Margot Handler betont.
Sonnenbrillen – weil das Auge geschützt werden muss
Die Abkürzung CAT 3 oder eine andere Zahl von 0 bis 4 sind häufig auf Sonnenbrillen zu lesen. Doch wofür steht diese Bezeichnung und was bedeutet die Zahl? Es wird damit die Tönung einer Sonnenbrille angegeben. Der Tönungsgrad hat aber nichts mit dem UV Schutz zu tun. Die Zahl gibt an wie stark der Blendschutz der Sonnenbrille ist. Eine sehr helle Sonnenbrille hat zum Beispiel die Kategorie 1 und eine dunkel getönte Brille die Kategorie 3. Für wirksamen Sonnenschutz sollte eine Sonnenbrille alle UV-Strahlen bis zu einer Wellenlänge von 400 Nanometern herausfiltern. Solche Brillen sind an der Aufschrift “UV400” oder “100 Prozent UV-Schutz” zu erkennen. Experten empfehlen auch: Alle paar Jahre eine neue Sonnenbrille – UV-Schutz kann mit der Zeit nachlassen. Auch wenn die mehrere Jahre alte Sonnenbrille noch gut aussieht, sollten Sie sich nach einem neuen Modell umschauen. Denn selbst bei unbeschädigten Brillengläsern kann der UV-Schutz mit der Zeit nachlassen.
Richtig und richtig viel trinken im Sommer
„Viel und vor allem rechtzeitig trinken“ lautet die Devise im Sommer und nicht lange auf das Durstgefühl zu warten, denn das tritt erst auf, wenn dem Kцrper schon Wasser fehlt. Das wirkt sich schnell auf die physische und geistige Leistungsfähigkeit aus. Rund 1,5–2 Liter Flüssigkeit scheidet der Körper täglich über Haut, Lungen, Blase und Darm aus. Schwitzen ist für den Organismus lebenswichtig, um die innere Temperatur auf etwa 37 °C konstant zu halten. Dabei gehen dem Körper neben Wasser auch wichtige Mineralstoffe verloren. Geregelt wird der Bestand an Körperflüssigkeit zum einen über die Haut und zum anderen über die Nieren.
Gespritzte Fruchtsäfte sind die optimalen Durstlöscher für heiße Sommertage.