Männer haben sich in Sachen Pflege emanzipiert. Und weil es ihnen eben nicht mehr egal ist, was an ihr Haut kommt, greifen sie nachhaltig zu Naturkosmetik.

Zeichnung Mann hinter Duschvorhang

Foto: Panthermedia

Auch Männer tun es. Sie cremen, peelen, zupfen, … . Schnell schnell unter die Dusche, Zähne putzen und rasieren – das war einmal. Laut einer Umfrage von TNS Infratest in München brauchen Männer 46 Minuten täglich für die Pflege, Frauen über den Tag verteilt nur 6 Minuten mehr. Der Badezimmerschrank wird nicht mehr nur von der Frau okkupiert, denn auch so mancher Herr der Schöpfung hat sich ein Arsenal an Tiegelchen und Cremen zugelegt. Die viel zitierte Phrase „Die Frauen stehen den Männern in nichts nach“, kann hier umgedreht werden. Pflege und Schönheit sind keine ausschließliche Frauendomaine mehr.

Nur Saubermann – das reicht nicht mehr

Der moderne Mann nimmt sich im Badezimmer reichlich Zeit. Und Mann ist nicht gleich Mann – unterschiedliche Haut- und Haartypen verlangen nach individueller Pflege. Auch Männerhaut ist dankbar für eine konsequente Gesichtsreinigung und eine auf den Hauttyp abgestimmte Pflege. Natürlich gibt es noch immer jene, die mit einer 6-in1-Shampoo-Waschgel-Bodylotion ihren Reinigung-und Pflegeprozess auf ein Minimum herunterschrauben oder sich mit irgendetwas Duschgelartigem das Gesicht waschen.

“So ein Mann so ein Mann, zieht mich unwahrscheinlich an…“ sang die unvergessene Margot Werner in einem Schlager aus dem Jahre 1976. Aber der heutige Mann hat sehr gut verstanden, dass man dieser Anziehungskraft auch ein wenig nachhelfen kann und sollte. Schließlich nagt auch am Mann der Zahn der Zeit – sie sind keine Dorian Grays, deren Porträts wie im Roman von Oskar Wilde altern, während sie makellos jung und schön bleiben. (Das wäre ja noch schöner!) So möchten auch Männer erste Fältchen glätten und Falten vorbeugen, Tränensäcke kaschieren. Sie nehmen erschrocken die ersten Geheimratsecken wahr, die ganz sachte auf das künftige Dahinschwinden ihres Haupthaares hinweisen. Der moderne Mann stellt sich aber mit Bravour der Challenge „Schönheit“ ganz unter der Devise: nicht nur Werkstatt, sondern auch Beauty & Wellness.

Männerkosmetik – kein zartes Pflänzchen mehr 

Die Kosmetikindustrie hat natürlich auf diese neue Sensibilität des Mannes reagiert, der immer mehr nach Produkten sucht, die seine Persönlichkeit unterstreichen. Laut der Plattform Kosmetik Transparent ist der Kosmetikmarkt für Männer ein weltweiter Wachstumsmarkt und betrug in Österreich im Jahre 2018 rund 153 Millionen Euro. Nun steht der Mann, sind ihm Nachhaltigkeit und Ökologie ein Anliegen, vor dem gleichen Dilemma wie die Frau. Bei der großen Auswahl an Produkten heißt es, die Inhaltsstoffe nicht aus den Augen zu verlieren. Schönheit und Pflege ja. Aber nicht um jeden Preis – nicht, wenn sie auf Kosten unsere Umwelt geht. 

Bauernladen bietet im Kosmetiksegment für den Mann eine Reihe von Pflege- und Schönheitsprodukten von heimischen Produzenten an. Die wirken nicht nur und lassen in puncto Inhaltsstoffe keine Fragen offen, sie lassen sich auch mit dem  ökologischen Gewissen wunderbar vereinbaren.