Hübsch ist es immer in der Wachau. Zur Zeit der Marillenblüte ist die Landschaft aber regelrecht verzaubert. Nur noch für kurze Zeit!

Marillenblüte in der Wachau. © Donau Niederösterreich / Othmar Bramberger

100.000 Marillenbäume mit zart rosa Blüten. Dazu ein feiner Duft. Es ist … unglaublich schön und der Anfang der begehrten Frucht. Am südlichen Rand des Waldviertels gelegen, bietet die Wachau auf den Flächen neben der Donau die perfekten Bedingungen für den Marillenanbau. Alljährlich verwandelt sich die Weltkulturerberegion in ein Blütenmeer. Den warmen Temperaturen in den ersten März-Wochen ist es übrigens zu verdanken, dass die Marillenblüte heuer so früh wie noch nie begonnen hat. 

Wachauer Marillen Erlebnisweg

Jetzt ist eine wunderbare Zeit für einen Spaziergang am Wachauer Marillen Erlebnisweg, einer Idee von Marillenbauer Harald Aufreiter. Die rund vier Kilometer lange Tour startet am Hofladen des Weinhof Aufreiter, Infotafeln am Weg geben Einblicke in den Jahreskreislauf der Wachauer Marille. Man wandert mitten durch die Marillengärten auf den Spuren der edlen Frucht. Das genussvolle Ziel der Wanderung: Prickelnder Marillenfrizzante, verführerischer Marillennektar, köstliche Marmelade oder edle Bränden und Liköre bei den Aufreiters. Alle diese Köstlichkeiten werden von der Marillenfamilie direkt am GenussBauernhof hergestellt!

Seit Generationen arbeiten die Aufreiters im Auftrag der Marille. @Aufreiter

Die Marillenfamilie

Vier Hektar Weinland und über 1.000 Marillenbäume sind das Reich von Familie Aufreiter. Seit Generationen arbeiten sie für und mit den Früchten. Der Familienbetrieb liegt südlich vom Stadtzentrum Krems, nahe dem Benediktinerstift Göttweig in der GenussRegion Wachauer Marille g.U.. Im Juli 2018 wurde dieser Vorzeigebetrieb zum GenussBauernhof ausgezeichnet, eine Auszeichnung die nur an innovative bäuerliche Familienbetriebe vergeben wird. Nur frische Marillen vom eigenen Anbau werden hier zu besonderen Marillenspezialitäten verarbeitet.

Tipp: Köstlicher Nektar aus handverlesenen Wachauer Marillen. Schmeckt pur, mit Wasser gespritzt oder zu prickelndem Sekt. Echt verführerisch ist der Marillen-Spritzer: Grüner Veltliner, Sodawasser und 1/3 Marillennektar.  Zutaten: Wachauer Marillen (Fruchtgehalt mind. 45 %), Wasser, Zucker, Ascorbinsäure

GenussBauernhofAufreiter: www.weinhof.at

Wussten Sie dass …

Die „Wiege“ der Marille liegt in China. Dort kultivierte man die Frucht bereits vor 4.000 Jahren. Alexander der Große brachte die Marille nach Griechenland und Italien. Ausgehend vom römischen Reich gelangte sie auch in die Wachau, wo sie seit rund 2.000 Jahren angebaut wird. Die Marille gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Ihr lateinischer Name lautet Prunus armeniaca.