Es darf nur rein, was drauf steht
Ob im KrampusGIN von AX-Elixir wohl der Krampus steckt? Die Elixiere und Edelbrände von Wolfgang Achs umgibt jedenfalls einen Hauch von Zaubertrank.

Wolfgang Achs kreiert meisterliche Gins und Brände. ©NicoleAchsFotografie
„Vielleicht verleihen euch meine Gins keine übernatürlichen Kräfte aber ein garantiert übersinnliches Geschmackserlebnis. Die magische Formel jedes einzelnen Gins besteht aus 13 Botanicals. Sorgfältig ausgesucht und dosiert, geben sie der Hauptzutat, dem Wacholder, eine geschmackliche Abrundung, die das Elixir zum Leben erweckt,“ so Wolfgang Achs von AX Elixir, der für seine Gin-Leidenschaft Tag und Nacht brennt. Neben den vielen Auszeichnungen, die er für seine AX Gin Reihe einfahren konnte steht jetzt saisonal der Krampus GIN. Eine limited Edition, die nur von September bis Jänner erhältlich ist. „Typisch winterlich mit Äpfel, Orangen, Datteln und Zimt, dennoch klassisch, nicht süß sondern ein Gin mit 42 Prozent.“ Wie kommt man aber auf die Idee einen Krampus-Gin zu machen? „Ich bin mit dem Krampus aufgewachsen. In meiner Kindheit und Jugend gab es bei uns im Burgenland den Brauch, am 5. Dezember als Krampus verkleidet von Haus zu Haus zu gehen, eine Spruch aufzusagen und dafür bekam man kleine Gaben, ein Säckchen mit Äpfeln und Nüssen oder sogar ein bisschen Geld. Erst am 6. Dezember kam dann der Nikolaus mit dem Krampus.“
Keine Zauberei. Handarbeit!
Im sanft gewellten Osten Österreichs entsteht also Gin, der sich anschickt, das Burgenland als Gin-Hotspot auf die Landkarte zu pinseln: AX Elixir. Was nach Zaubertrank klingt, ist in Wahrheit das Ergebnis von sorgfältiger Handarbeit, aromatischer Obsession und ein wenig burgenländischem Eigensinn. Genau der richtige Mix, um in der aktuellen Gin-Welt Wellen zu schlagen. Die Herstellung beginnt dort, wo viele gute Geschichten anfangen – in der Natur. Wolfgang Achs setzt auf eine Auswahl lokaler Botanicals wie Wacholder aus pannonischen Lagen, Lavendel aus dem Seewinkel, Zitronenverbene und frische Kräuter, die in der Morgensonne geerntet werden. Aber auch auf Akazienblüten oder Rotklee. In kleinen Chargen wird destilliert, „small batch“ natürlich, aber ohne daraus eine Religion zu machen. Das Herzstück ist ein kupferner Brennkessel, der liebevoll „AXel“ genannt wird und jeder einzelnen Charge eine unverwechselbare, warme Tiefe verleiht.
Nach der Destillation ruht der Gin
… und zwar lange genug, um Ecken zu glätten, aber kurz genug, um die freche Frische der Botanicals zu behalten. Das Resultat: ein Aromenspiel, das zwischen Zitrus, Kräuterwürze und einem Hauch Burgenland tanzt. Kenner sprechen von einer „pannonischen Leichtigkeit“, andere einfach von „Verdammt gut“. Und Erfolg bleibt bei so viel Charakter nicht aus.

Wie das Elixir zum AX kam? “Ein Spitzname, ein geistreicher Chat mit Freunden aus den USA und die Idee, ein magisches Elixir zu destillieren, waren die Grundzutaten für meine Gins und Edelbrände.” ©NicoleAchsFotografie
AX Elixier sammelt derzeit Auszeichnungen, als wären es Panini-Sticker: Bei der Falstaff Gin Trophy 2025 konnte AX Elixier mit gleich mehreren Gins die Jury überzeugen und zählt offiziell zu den besten Produzenten des Wettbewerbs. In der Gesamtwertung aller eingereichten Gins landet der Gin X¹ mit 95 Punkten auf dem hervorragenden 2. Platz. Dicht dahinter folgt X² mit 94 Punkten auf Platz 3. Auch X³ (93 Punkte) und der Krampus Gin (91 Punkte) wurden hoch bewertet und gehören zum absoluten Spitzenfeld. „Besonders stolz sind wir auf den Sieg in der Kategorie „Distilled Gin“, den wir mit X¹ erringen konnten – direkt gefolgt von X². Ein starkes Ergebnis, das unser Handwerk, unsere Leidenschaft und den Mut zur Eigenständigkeit widerspiegelt.
AX Elixier Gin ist damit mehr als nur ein weiterer Player im Gin-Universum. Er ist ein sympathischer Botschafter einer Region, die gern unterschätzt wird – und das nutzt, um umso überraschender zu glänzen. Ein Schluck Burgenland, ein bisschen Alchemie, und sehr viel Liebe zum Detail.



