bauernladen.at und das Tierschutzvolksbegehren gemeinsam für mehr Tierwohl. Weil jeder Einkauf bei regionalen Produzenten Leben verändern kann.

Kälbchen und junge Bäuerin

Wir haben eine Verantwortung, auch unseren Tieren gegenüber. ©Andrea Knura

Aufgrund Corona-Krise: Tierschutzvolksbegehren zieht Eintragungswoche vor

Bewältigung der nationalen Notsituation hat Priorität, Unterschrift bis Ende Juni möglich – Ziel ist „Pflichtprogramm“ 100.000 Unterschriften-Hürde!

Wir haben den Initiator des Tierschutzvolksbegehrens, Sebastian Bohrn Mena, vor dem Inkrafttreten der Ausgangsbeschränkung zu einem Gespräch getroffen. Das war vor rund zwei Wochen, als die Medien (und auch wir) erstmals über den Leidensweg der Kälber bis in den Libanon berichteten und uns die Bilder dazu schockierten. Der Corona-Virus hat die Aufmerksamkeit auf das Thema Tierwohl für kurze Zeit in den Hintergrund gerückt, gleichzeitig aber die Situation für die Kälber verschärft. „Wir haben den Fokus jetzt auf den Tiertransporten, denn wir wollen erreichen, dass in der Coronakrise zumindest die Transporte gestoppt werden. Aktuell stehen viele von ihnen in stundenlangen Staus, die Tiere werden nicht oder nur unzureichend versorgt und erleiden daher noch größere Qualen als ohnehin schon,“ erläutert Bohrn Mena. Durch die unterschiedlichen Grenzregelungen in europäischen Mitgliedsstaaten während der Coronakrise, die sich zudem teils täglich ändern können, kommt es zu langen Verzögerungen bei den Transporten. Die ungehinderte Fahrt ist daher nicht sichergestellt und darf nach Ansicht von Veterinärmedizinern wie Dr. Alexander Rabitsch nicht durchgeführt werden.

Die Öffentlichkeit muss weiter informiert werden. „Wir spüren als Tierschutzvolksbegehren ganz stark, dass sich die Menschen immer mehr Gedanken darüber machen, wo ihre Lebensmittel herkommen, wie sie hergestellt werden und welche Möglichkeiten jeder Einzelne hat, etwas zu ändern.“ Das Tierschutzvolksbegehren bietet, so Bohrn Mena, eine Gemeinschaft, wo man kollektiv handeln kann, um die Politik zu beeinflussen und Gesetze zu ändern. Es ist aber auch für jeden Einzelnen eine Chance zu begreifen, was wir täglich über unsere eigenen Teller, also über unsere Einkäufe, beeinflussen können. Die Kälbertransporte sind nur ein Beispiel dafür, wie die globale Wertschöpfungs- und Transportkette die Tiere zu Ware macht.

Spenden für das Tierschutzvolksbegehren

Jeder einzelne Euro hilft und sichert diese wichtige ehrenamtliche Initiative.

Auch wir von Bauernladen unterstützen das Tierschutzvolksbegehren

Von jedem Gut-Schein-Erlös gehen zwei Prozent an das Tierschutzvolksbegehren. Damit tragen Sie mit jedem Einkauf, der mit einem Bauernladen Gut-Schein bezahlt wird, zum Tierwohl bei!

Sebastian Bohrn Mena im bauernladen TV Interview