Sauerrahmsoufflé
Zum Welteitag, der ist immer am 2. Freitag im Oktober, gibt es ein superflaumiges Soufflé. Weil man dazu natürlich viele Eier von glücklichen Hühnern braucht.
Hoffentlich habe ich nicht zu viel Masse in die Form gefüllt. Das denke ich mir jedesmal beim Blick auf die aufsteigende Soufflémasse im Ofen. Es geht sich aber eh immer aus, also fast, die Eimasse geht nicht über, sondern hält sich in den Förmchen. Sinkt dann, aus dem Ofen genommen, rasch wieder auf Normalgröße zusammen. Jedoch ohne die sagenhafte Flaumigkeit zu verlieren. Mein Geheimnis, oder vielmehr das von Starköchin Lisa Wieland (“Back to the roots”) ist Sauerrahm und der Eischnee darf nicht zu fest geschlagen werden. Das Rezept ist tatsächlich einfach und macht richtig was her. Und weil heute der Tag des Eies ist, erheben wir unsere Glas gefüllt mit Eierlikör.
Sauerrahmsoufflé
6 Portionen
- 250 g Sauerrahm
- 3 – 4 Eier (je nach Größe)
- 50 g Zucker
- 40 g Mehl
- Salz
- Vanille
- Butter und Zucker für die Formen
Zubereitung
- Backrohr auf 180 °C Ober-/Unterhitze einschalten. Da die Soufflés im Wasserbad gebacken werden, am besten gleich eine große Auflaufform mit gut bodenbedeckt Wasser in den Ofen stellen.
- Soufflé-Formen mit Butter ausstreichen und mit Kristallzucker auskleiden.
- Sauerrahm mit Eigelb, Vanille, Salz und etwas frisch geriebener Zitronenschale (oder Orangenschale) verrühren.
- Eiweiß schaumig schlagen, nach und nach den Zucker beigeben – der Eischnee darf nicht zu fest geschlagen werden.
- Eischnee und Mehl abwechselnd vorsichtig unter die Sauerrahmmasse heben und in Formen füllen. Vorsicht, nicht ganz vollmachen. Die Masse geht ziemlich auf.
- Die Soufflés im Wasserbad bei 180 °C für ca. 40 Minuten bei geöffneter Tür backen – so steht es im Originalrezept von Lisa Wieland. Das funktioniert bei meinem Ofen zum Beispiel nicht, da er sich auschaltet, wenn er geöffnet wird. Also bleibt das Backrohr zu, die Soufflés sind dann ev. ein bisschen feuchter, macht aber gar nichts.
Dazu passt Apfelmus, Beeren, Kompott. Wichtig ist nur, dass es noch warm (frisch aus dem Ofen) serviert wird.
Rezept aus: “Back to the roots” von Lisa Wieland.