Focaccia ist so was wie Pizza, nur ohne Belag, flaumiger, dafür mit Kruste. Den für diese Brotart gerne verwendeten Rosmarin ersetzen wir durch Salbei.

Focaccastücke gefüllt mit Tomate

Focaccia gefüllt mit Tomate und Minze. ©Andrea Knura

Die ligurische Spezialität wird, anders als normales Weißbrot, nicht als Beilage gegessen. Ursprünglich aß man sie zum Frühstück, wurde dann aber im Laufe der Zeit zu einer eigenständigen Zwischenmahlzeit. Wahrscheinlich auch, weil das Frühstück in Italien bekanntlich keine Bedeutung hat. Aus Mehl, Germ und Wasser, Öl und Wein wird der Teig gemacht. In die Fladen drückt man – vor dem Backen – mit dem Finger Vertiefungen, in die man Kräuter und – wenn man möchte – Oliven steckt. Ganz wichtig ist das Olivenöl zum Beträufeln des Teiges.

Als Wein für den Teig, und auch zur fertigen Focaccia, empfiehlt sich ein Sauvignon Blanc.

Focaccia mit Salbei

  • 20 g Germ
  • 125 ml warmes Wasser
  • 150 g Mehl
  • 80 ml Weißwein
  • 80 ml Olivenöl
  • 20 frische Salbeiblätter
  • 350 g Mehl
  • 2 TL Salz
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 TL grobes Salz

Zubereitung

  1. Für das Dampfl 20 g Germ in 125 ml lauwarmem Wasser auflösen und 150 g Mehl unterrühren. Ca. 30 Minuten gehen lassen.
  2. Aus Mehl, Olivenöl, Wein, ein paar klein gehackten Salbeiblättern, Dampfl und Salz einen Teig kneten bis er glatt ist. Diesen 30 Minuten rasten lassen.
  3. Ofen auf 200 °C (Pizzastufe, Ober-/Unterhitze) vorheizen.
  4. Backblech einölen. Teig zu einem Fladen auswalken und auf das Blech geben. 30 Minuten gehen lassen.
  5. Mit den Finger kleine Mulden in den Teig drücken. Salbeiblätter in die Mulden geben. Und nochmals kurz gehen lassen.
  6. Mit Olivenöl beträufeln, mit grobem Salz bestreuen und ca. 25 Minuten goldbraun backen.
  7. Auskühlen lassen und genießen oder ….
  8. Tomaten klein schneiden, mit frischer Minze, Salz und eventuell etwas Zitrone würzen. Focaccia in kleine Stücke schneiden, diese halbieren und mit Tomate und Käse füllen.

Tomate, Minze und Zitrone sind auch ein wunderbar erfrischender Salat zur Salbeifocaccia. ©Andrea Knura