Kürbis-Kichererbsen Curry
Selbst wenn man sie richtig, richtig lange kocht schafft man es nicht, dass Kichererbsen matschig werden. Und auch dafür lieben wir sie.
Die Wahl des Kürbisses für dieses Curry ist eindeutig Hokkaido. Er schmeckt süsslich, nussig und man muss ihn nicht schälen. Japanischen Gemüsezüchtern (auf der japanischen Nordinsel Hokkaido) gelang im 20. Jahrhundert diese Züchtung, die sich seit einigen Jahrzehnten auch in Europa zunehmender Beliebtheit erfreut und in zwischen bereits die beliebteste Kürbissorte in Österreich ist. Die Kichererbsen sind mittlerweile ebenso hier heimisch wie der Reis, der unter anderem in der Steiermark angebaut wird. Vor dem Essen, als Speisebegleitung oder als Digestif empfehlen wir Quitte. Weil sie wunderbar aromatisch nach Äpfeln, Birnen, Zitronen und einem Hauch Rose schmeckt.
Kürbis-Kichererbsen Curry
Für 4 bis 6 Portionen
- 200 g Kichererbsen gekocht
- etwas Sesamöl
- 2 mittelgroße Zwiebel
- 2 Zehen Knoblauch
- Zitronengras (ca. 3 Stück)
- Ingwer – 1 daumengroßes Stück
- Currymischung
- Chili nach Geschmack
- 500 g Kürbis
- 200 ml Gemüsebrühe
- 400 ml Kokosmilch
- 1 EL gelbe Senfkörner
- Salz
Zubereitung
- Zwiebel schälen, klein schneiden. Mit dem Öl in eine tiefe Pfanne (Wok) geben, langsam weich und glasig werden lassen.
- Knoblauch und Ingwer schälen und mit dem Zitronengras (harte Blätter entfernen) zu einer Paste mixen.
- Paste zu den Zwiebeln geben, langsam weiter garen lassen. Curry-Gewürzmischung beigeben, Chili (wenn man es gerne noch schärfer mag) und Salz beigeben, langsam garen.
- Den Kürbis halbieren, entkernen, kleine Stücke schneiden und zur Zwiebelmischung geben. Mit Gemüsebrühe aufgießen, 10 Minuten köcheln lassen.
- Kichererbsen beigeben, weiter rund 5 – 10 köcheln lassen.
- Kokosmilch unterrühren, weiter köcheln lassen bis sich alles zu einer sämigen Masse verbindet. Der Kürbis sollte aber noch bissfest sein und nicht zu Matsch verkocht.
- Zum Schluss noch Senfkörner in wenig Öl erhitzen (bis sie aufpoppen) und unter das Curry mischen.
- Dazu passt natürlich Reis aus der Steiermark.
Tipp: Etwas Oximel mit Ingwer rundet durch die Süße den Currygeschmack wunderbar ab.