Schmeckt nach Heimat
Kochen ist eine Form von Lieben, ist Franz Meißl überzeugt. Als Koch war er auf der Suche nach der Quintessenz und (er)fand sie in eigenen Gewürzmischungen.
Es war einmal ein Koch. Ein sehr guter Koch, der in der heimischen Spitzengastronomie mit Leidenschaft seinem Beruf, oder vielmehr seiner Berufung nachging. Immer auf der Suche nach besonderen Gewürzen und Kräutern kam er mit dem Senior eines nahe gelegenen Kräuterhofs zum „dischgariern“. So beginnt die Geschichte der Steirererdn, der legendären Kräutermischung, die Franz Meißl bereits seit vielen Jahren unverändert in seinem „Liebe isst“ Sortiment hat. „Die besondere Zutat der Steirererdn ist der Oswego,“ erzählt Meißl, „die Rezeptur ist durch Zufall entstanden“.
Besagter Senior hat Franz auf Oswego oder Pfefferkraut aufmerksam gemacht. Es ist ein vergessenes Würzkraut, wächst wild auf Wiesen, ist aromatisch, pfeffrig scharf geschmacklich zwischen Thymian und Oregano. Ursprünglich aus Amerika wurde es mit den Erdäpfeln nach Europa gebracht.
Wenn eins plus eins drei ergibt
Eine Gewürzmischung kann einfach eine Summe der enthaltenen Teile sein. „Bei der Steirererdn ist es gelungen, dass es mehr als das ist, dass eins und eins etwas ganz Neues ergibt. Quendel (wilder Thymian), Majoran, Ursalz und natürlich geröstete Kürbiskerne vereint zu einer wunderbar steirischen Mischung. Auch die Namensfindung passt in das „Märchen“. Die Idee für den Namen bekam Franz nämlich von seiner kleinen Nichte. Sie roch an der Würzmischung und meinte, dass es wie zu Hause rieche, was Meißl dann in Steirererdn übersetzte. „Seit 17 Jahren gibt es die Würzmischung in unveränderter Rezeptur, weil sie gut ist, wie sie ist. „Wir haben bei der Steirererdn einen Stammkundenanteil von 95 Prozent.“ Die steirisch-bodenständige Gewürzmischung kann man zum Würzen von Fisch-, Fleisch- und Gemüsespeisen nach Lust und Laune verwenden.
Liebe isst
Gegründet wurde „Liebe isst“ von Franz Meißl im Jahr 2007 in Hartberg-Fürstenfeld, hergestellt werden „Gewürze und unverfälschte Aromen.“ Als Koch in der heimischen Spitzengastronomie hat ihm das Quäntchen Liebe gefehlt, der Respekt vor den Lebensmitteln die verwendet werden. So kam es auch zum Namen „Liebe isst“, den es nun seit 16 Jahre als Wort Bild Marke gibt. Ideen für neue Produkte und Würzmischungen hat Franz viele. „Ich habe gelernt nicht alles umzusetzen, immer etwas Neues muss nicht sein, denn …
… die guten Dinge passieren einfach.“
Deshalb gibt es den Platzhirsch als klassische Wildgewürze. Wacholder kombiniert mit Ingwer und Kardamom. Ein wildes Gewürz für alle Gourmetjäger. Don Francesco für Pizza- und Pastagerichte, Grilling Pepper aus sieben edlen Pfeffersorten! Ideal zum „Nachpfeffern“ oder für Puristen beim Braten und Grillen. Oder Neptun Spice zum Würzen von Fischspeisen und Meeresfrüchten aller Art! Perfekt auch für Gemüsegerichte. Meersalz mit feinen Kräutern, ergänzt mit auf der Zunge zitronig-prickelndem Timut Pfeffer. …
Und Nachhaltigkeit niedergeschrieben als Manifest von „Liebe isst“. „Um unserer Verantwortung gegenüber Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern sowie Gesellschaft und Umwelt gerecht zu werden, stehen bei uns Qualität, Regionalität und nachhaltige Produktgestaltung an erster Stelle. Wir verwenden überwiegend Kräuter und Rohstoffe von kleinen regionalen Betrieben, wiederbefüllbare Gewürzdosen aus Weißblech und Nachfüllpackungen aus Papier. Künstliche Zusatz- und Konservierungsstoffe kommen bei uns nicht in die Tüte bzw. Dose!