Alles Apfel und Marille und Birne
Obstgärten, Ab-Hof Laden, Kräuteressig selber machen, Gräserkränze binden, Bei “Alles Apfel Leeb” in St. Andrä am Zicksee is(s)t man nachhaltig kreativ.
„Bei uns darf ein jeder Apfel, jede Marille oder Birne das, was sie am besten können: so schmecken wie sie wirklich sind.“ Und “Frisch vom Baum” schmeckt Obst nunmal am besten. “Übrigens sind die ersten Marillen in diesem Jahr schon ausverkauft,” so Vera Leeb. Sie bewirtschaftet mit ihrem Mann Albert knapp über 10 ha Äpfel -und andere Obstbäume wie Birnen und Marillen. Gemeinsam mit sechs Mitarbeitern pflegen und bearbeiten sie die großzügigen Obstfelder das ganze Jahr. Aber angefangen hat alles mit ein paar Äpfelreihen des Vaters von Albert Leeb. Nach der Übernahme eines kleinen Apfelgartens mit verschiedensten Apfelsorten in Pacht, begann das Thema Direktvermarktung zu reifen. Sie ernten händisch die besten Sorten wie Jonagold, Gala, Kronprinz Rudolf, Granny Smith oder Braeburn. Heute kennt in der Region fast jeder den Hofladen in St. Andrä am Zicksee. Bei der Prämierung “Hofladen des Jahres” 2019 in Karlsruhe konnte er unter knapp 90 Bewerbern im deutschsprachigen Raum den 3. Platz erreichen. Liebevoll gestaltet, geschmackvoll eingerichtet, tolle Produkte und das nachhaltige Konzept überzeugte die Jury von HofDirekt.
Was der Apfel alles kann
Klar wird aus den Äpfeln auch Saft gemacht. Die sonnengereiften, handverlesenen Äpfel werden immer sortenrein gepresst. Deshalb stehen verschiedenste naturtrübe Apfelsaftvarianten, mit eigenen unverwechselbaren Geschmacksnoten, zur Auswahl. Für einen Liter Apfelsaft werden bei Leeb mehr als zwei Kilo Äpfel gepresst. Nur reiner Saft, der durch schonendes Erhitzen haltbar gemacht wird. Aber der Saft kann noch mehr: Naturtrübe Apfelsäfte als Bestandteil von “Gespritzt” sind ausgezeichnete Durstlöscher. Die im Apfelsaft enthaltenen Kohlenhydrate gelangen rasch ins Blut, geben neue Energie und gleichen verloren gegangenen Mineralstoffe aus. Übrigens: Vor dem Frühstück getrunken hilft ein Glas voll naturtrüben Apfelsaftes einen trägen Darm wieder auf Trab zu bringen. Oder wissen Sie was Lekvár ist? “Unsere Großmütter hatten früher immer Lekvár am Frühstückstisch. Dies ist ein alter Ausdruck für Marmelade und kommt aus dem ungarischen.” Im Herbst, wenn die Früchte so richtig sonnengereift sind, wird das Lekvár eingekocht. Früchte, Zucker & Pektin – nichts anderes kommt ins Glas. Ideal auf’s Butterbrot oder auch mal zu Käse & Fleisch. Die Apfelmarmelade gibt es je nach Saision als Sommer-, Herbst- oder Winterlekvár – mit Zimt verfeinert.
Alles Apfelessig
Und dann gibt es noch den Wunderwuzzi Apfelessig: “Unser Apfelessig “besticht” durch seine fruchtige Note und seinen Anteil an 5 % Säure.” Der Apfelessig wird aus 100% Apfelsaft gewonnen und zeichnet sich durch ein rundes, feinsäuerliches Aroma aus. Der Essig ist ungefiltert & enthält daher die natürlichen Schwebeteilchen. In der Fachliteratur werden ihm viele positive Eigenschaften zugeschrieben. Da ist die Rede von gesenkten Cholesterinspiegeln, positiven Auswirkungen auf den Blutzucker und Unterstützung beim Fettabbau. Aus dem Apfelessig kann man selbst einfach einen Kräuteressig machen. “Guter LEEB-Apfelessig & Kräuter aus dem Garten; in ein großes Einmachglas: vier Wochen warten, immer wieder durchschütteln/-rühren; abseihen; fertig!”
Ab Hof Verkauf
Jänner – Juli: Freitag & Samstag 9:00 -17:00 Uhr
August – Dezember: Donnerstag – Sonntag 9:00 – 17:00 Uhr
0-24 h im Apfelcontainer direkt beim Hofladen
Mehr über Veranstaltungen auf “Alles Apfel” – News
25. Juni: Kränze binden aus Gräsern im Apfelhaus.
Markt der Erde in Parndorf