Affenkopf aus dem Wienerwald
Sie wachsen fast CO2 neutral auf einem Substrat aus Sägemehl, sind Speisepilze, haben lustige Namen, sind einfach edel, manchmal exotisch, richtig gut.
Es war einmal … Die Geschichte von Michael Doppler hat schon etwas märchenhaftes. Schließlich ist er heute als Schwammerlprinz bekannt und alle seine Wünsche sind in Erfüllung gegangen. Begonnen hat es aber damit, dass er es sich anno 2013 in den Kopf gesetzt hat, in Perschling Niederösterreich, hochwertige Bio-Edelpilze zum Wachsen zu bringen. Und zwar auf ganz besondere Art: „Unsere Vitus-Edelpilze gedeihen hauptsächlich auf einem Substrat aus Sägemehl, das Nebenprodukt der holzverarbeitenden Industrie.“ Biologisch und unter dem Einsatz von nachhaltigen Ressourcen wie Wasser und Holz hinterlässt die Produktion einen nur sehr sehr kleinem ökologischen Fußabdruck. Und: „Nachdem die Pilze von Hand geerntet sind, wird das Substrat kompostiert und kommt als Humus wieder in unsere Gärten.“ Beim Schwammerlprinzen wird zudem noch alles von Hand gemacht. Vom Ernteprozess, über das Einwiegen bis hin zum Verpacken in die Kartons.
Was wächst denn da?
Das Angebot an Bio-Edelpilzen reicht von bekannten Arten wie Kräuterseitling, Austernseitling und Shiitake
bis hin zu weniger bekannten Exoten wie PomPom Blanc, PomPom Frise, Nameko – japanisches Stockschwämmchen, Enoki – gemeiner Samtfußrübling und Shimeji – Buchenpilz.
Vom Affenkopfpilz bis Samtfußrübling
„Unser Pom Pom Blanc ist der Pilz mit den wohl meisten Spitznamen, die er allesamt seinem Aussehen zu verdanken hat.“ Man kennt ihn als Igel-Stachelbart, Affenkopfpilz und Löwenmähne. Er ist zwar selten zu finden, aber weit verbreitet, selbst in Ländern wie Großbritannien, Dänemark und Ungarn gibt es ihn. Und wie wird er zubereitet? „Am besten in Würfel schneiden und anbraten oder in Scheiben geschnitten als vegetarisches Schnitzel genießen.“ Nur waschen sollte man ihn nicht, da er sich richtig mit Wasser vollsaugt.
Oder der nussige Enoki. Wie viele in Europa kultivierte Pilzarten stammt er aus Ostasien und ist auch als Samtfußrübling bekannt. Wenn Sie ihn angreifen, wissen Sie warum. Als einer der ältesten Speisepilze ist er auch einer der beliebtesten. „In der japanischen Küche ist der Enoki nach dem Shiitake der meistverspeiste Pilz. Er passt roh in Salaten und Suppen oder als Beilage zu Fisch, Kalb oder Huhn.“ Und er ist nicht nur gesund sondern zählt sogar zu den Heilpilzen.
Der Shiitake-Pilz hat seinen Ursprung ebenfalls im asiatischen Raum. Nach dem Champignon steht er weltweit auf Platz 2 der begehrtesten Speisepilze. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird er auch als Heilpilz verwendet.
Kräuterseitlinge wiederum sind auch unter dem Namen Königs-Austernpilz bekannt. Sie haben einen besonders feinen Geschmack und eine steinpilzartige Textur. In der Natur wachsen Kräuterseitlinge auf den stärkereichen Wurzeln von Kräutern – daher kommt wohl auch der Name. Und den Austernpilz kenn wir als Kalbfleischpilze. Wer ihn schon mal als vegetarisches Schnitzel gegessen hat, weiß warum. Die Pilze haben ein ausgesprochen volles und kräftiges Aroma und sind besonders vielseitig einsetzbar:
Auf den Pilzgeschmack gekommen?
Im Shop in Perschling erhalten Sie die Schwammerprinz Bio-Schützlinge sowie Gewürze für die Zubereitung der Bio-Edelpilz-Gerichte. Und damit hat das Märchen vom Schwammerprinzen für alle Liebhaber von geschmackvollen Speisepilzen ein richtig gutes Ende.
Wir wollen wissen wo es herkommt. Warum also in die Ferne schweifen, wenn man beste Bio-Speisepilze bei uns bekommt. Die Schwammerprinzen auf bauernladen.at