Es ist an sich unscheinbar, sogar etwas blass. Den Gaumen überzeugt es jedoch sofort. Das Nuss-Rahmkipferl aus der Bäckerei Woltron in Bad Erlach.

Zwei Kipferl

Für diese mürben Kipferln aus der Naturbäckerei Woltron machen Kunden extra einen Umweg. ©Andrea Knura

Das Geheimnis ist natürlich der Teig. Ein Klassiker der österreichischen Mehlspeisenküche, also ein Germteig, verfeinert mit extra viel Rahm, erzählt Bernhard Woltron nicht ohne Stolz. „So wird das Kipferl flaumig und mürbe zugleich.“ Bei der Fülle hält man sich geschmackvoll konservativ an Nüsse. Es gibt aber auch noch eine weitere Variante mit Mohn und Marmelade. Aber nochmal zurück zum Teig, oder vielmehr zum Mehl für die Backwaren aus der Naturbäckerei Woltron, einem Familienbetrieb in vierter Generation. 

Bäcker mit Dinkel in den Händen und Backwaren am Tisch

Bernhard Woltron. ©Andrea Knura

Eigener Dinkel

Das Woltronsche Lieblingsgetreide ist der Dinkel. Der wird noch in der eigenen Landwirtschaft von Benjamin Woltron – dem Bruder von Bernhard – angebaut und vermahlen. Natürlich hält man auch bei allen weiteren Zutaten für die guten Brote und Backwaren nichts von künstlichen Verstärkern und Hilfsmitteln.

Das Brot wird, wie es sich gehört, mit viel Zeit und Natursauerteig gebacken, das Handgebäck ist noch handgeformt. Jedes Stück ist individuell, und jedes Stück ist einfach gut. Im Reigen der Jahreszeiten in der Bäckerei kommt jetzt als nächstes der Faschingsbeginn und damit die Krapfenzeit. Schließlich hat der Herbst auch seine richtig süßen Seiten. Und die weiß man in der Naturbäckerei Woltron einfach zu genießen.

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