Ein Sommer ohne den G’spritzten wäre schon undenkbar. Mit Gewürzkräutern, Duftgeranien, Wermut, … schmeckt er als Sommertraum sogar besser als Aperol.

Sommergetränk mit Zitrone und Zitronenverbene auf grünem Gartentisch

Am Lukashof wird aus Wein oder Prosecco, Soda und Bio-Sirup Sommertraum ein köstlich erfrischendes Sommergetränk. ©Andrea Knura

Die typische Mischung aus Wein mit Soda oder Mineralwasser wird in Österreich als „Gespritzter“, „Gspritzter“ oder „G´spritzter“ bezeichnet. Das ist der Durstlöscher wenn’s heiß ist, der aber auch als Aperitif oder wegen seines geringen Alkoholgehalts als unkomplizierter Speisenbegleiter gerne getrunken wird. Je nach Mischungsverhältnis (normalerweise 1:1) wird er auch als „Sommergspritzter“ – mit mehr Wasser – genossen. Und natürlich gilt: Nur aus einem guten Wein wird ein guter G’spritzten! Mit einem Schuss Holunder und Minze wird der Gespritzte zum Hugo, lässt man die Minze weg ist es ein Kaiserspritzer. Zum Sommertraum wird der G’spritze mit dem Bio-Sirup Sommertraum von der Lukashof Genussmanufaktur. Der Bio-Kräuter-Blüten-Auszug aus Rosenblüten, Gewürzkräutern, Duftgeranien, Rübenzucker, Zitronensaft, Wermuth und Aroniasaft ist perfekt für alle Aperol-Trinker die auf Herkunft Steiermark und natürliche Zutaten setzen. Leicht bitter, fruchtig, herb. Schmeckt großartig.

Welcher Wein passt für den G’spritzen?

Österreichs Rebsortenspektrum bietet eine Vielfalt von interessanten Weinen für den klassischen G’spritzten. Beste österreichische Sommerweine mit jugendlicher Frucht und einem guten Säurerückgrat sind die prickelndsten Partner zum frischen Mineral- oder Sodawasser. Die beliebtesten Weine für den G’spritzten sind trockene Grüne Veltliner und Welschrieslinge. Aber auch resche Rieslinge und duftige Muskateller, Sauvignon Blanc oder Schilcher erfrischen Österreichs durstige Kehlen.

Die Stärken des G’spritzten

Neben seiner optimalen Eignung als Durstlöscher, Aperitif oder leichter Speisebegleiter liefert der klassische G’spritzte noch den Vorteil des geringen Alkoholgehaltes. Im Normalfall enthält er nur etwa halb soviel Alkohol wie Prosecco & Co. Einfach nach Lust und Laune mischen! Schankprofis allerdings müssen beim G‘spritzten laut Gesetz mindestens 50 % Wein einschenken. Ob zuerst Wein oder Sodawasser eingeschenkt werden soll, da scheiden sich die Geister. Nachdem es aber G’spritzer heißt, kann es so verstanden werden, dass der Wein gespritzt mit prickelndem Wasser gemischt wird. Wer es andersrum bevorzugt, hat sicherlich ein ähnliches Trinkerlebnis. Es gibt den G’spritzen aber auch schon fertig gemischt – also “ready to drink” von heimischen Produzenten.

Wasser und Wein

Wer den Wein nicht spritzen will, der trinkt Tafel- oder Mineralwasser zum Wein. Aber welches? Neben dem Geschmack kennzeichnet Tafel- und Mineralwässer ihr Gehalt an Kohlensäure. Hatte deren Zusatz früher hygienische Gründe, ist der Kohlensäuregehalt heute in erster Linie eine Frage des Geschmacks und der persönlichen Verträglichkeit. Zumeist wird Wasser mit viel (ca. 5g/l), wenig (3g/l) und ohne Kohlensäure angeboten. Für die ideale Kombination mit Wein ist der Kohlensäuregehalt wichtig. Prickelnde Wässer passen besonders zu fruchtbetonten, leichten Weißweinen, während gehaltvollere Weißweine und leichte, fruchtige Rotweine besser mit milden oder kohlensäurefreien Wässern genossen werden. Kräftige, tanninbetonte Rotweine vertragen sich am besten mit stillen Wässern, ebenso wie schäumende Weine. Süßweine wiederum schätzen einen Partner mit belebender Kohlensäure.

Ausflugstipp: Das Rosencafe im Lukashof. Von Mai bis Oktober- nur bei Schönwetter Mit ein bisschen Glück trifft man auf Oma, die während der Saison die Rosenblüten sortiert. Sie erzählt gerne aus früheren Zeiten. Die Aussicht von den Lukashof Streuobstwiese über die wunderschöne Weststeiermark ist traumhaft. Von Mai bis Oktober bekommt man bei Führungen Einblicke in die Hofgeschichte und Bio-Landwirtschaft.