Endlich wieder …
Zum Heurigen gehen, ein Gläschen in „kleiner“ geselliger Runde genießen, eine „Winzerplatte“ mit Freunden teilen und auch gleich „im Weingarten“ übernachten.
Wir freuen uns sehr. Natürlich nicht nur für uns, sondern vor allem auch für die Winzer (und alle Gastronomen), die endlich wieder geöffnet haben dürfen. Natürlich brauchen wir den 3 G Nachweis. Wir sind also nachweislich geimpft, getestet oder genesen. Der Sicherheitsabstand ist zu wahren und die Registrierung zur raschen Kontaktpersonennachverfolgung (was für ein Wort) wird ebenfalls erledigt. Auf der offiziellen Seite des Ministeriums ist zu lesen: Seit 19. Mai 2921 (sic!) dürfen Gastronomiebetriebe zu Bewirtungszwecken wieder zwischen 5 und 22 Uhr betreten werden – unbeschadet restriktiverer Öffnungszeiten aufgrund anderer Rechtsvorschriften. Dies gilt auch für die Abholung von Speisen und Getränke. Wir gehen davon aus, dass es sich hier um einen Tippfehler handelt und die Verordnung nicht erst in 900 Jahren in Kraft tritt.
Mit Freunden genießen
Die Bestimmung lautet: Drinnen 4 Erwachsene und 6 Minderjährige. Draußen 10 Erwachsene und 10 Minderjähre. Die Heurigensaison kann nun also offiziell beginnen. „Wir öffnen unseren Heurigen bis 28. Juni und dann wieder ab 9. Juli und freuen uns sehr darauf, die Gäste mit unseren biologischen Weinen und saisonalen und regionalen Schmankerln verwöhnen zu dürfen,“ erzählt Julia Grillmaier vom Weingut Bioweingärtnerei Grillmaier am Sauberg in Langenlois. Seit mehreren Jahren wird der Betrieb organisch-biologisch betrieben. Umwelt- und ressourcenschonend – in bewusstem Umgang mit unseren natürlichen Lebensgrundlagen. „Der gezielte Einsatz von biologischen Mitteln, Kräutern und Essenzen ist für uns Bestandteil für den Erhalt der Lebensvielfalt in unseren Weingärten. Auf gesunden, lebendigen Böden fühlen sich nicht nur Tiere wohl, sondern auch vitale Reben. Gerade weil wir von der Natur leben, leben wir mit der Natur.“ Dienstags ist der Heurigenbetrieb geschlossen.
Zur Eröffnung spezielle Angebote
„Wir haben unseren Heurigen vom 21. Mai bis 6. Juni geöffnet. Täglich ab 11 Uhr. Reservierung wird empfohlen, da die Sicherheitsvorkehrungen auch für uns erst im Arbeitsalltag ankommen müssen,“ erzählt Markus Aschauer vom Weinbau Aschauer in Unterbergern/Niederösterreich. „Dafür gibt es aber auch eine spezielle Mai Aktion: Ab- Hof gilt auf die Weine des Jahrgangs 2019, 5+1 Gratis.“ Auch Widi Wein in Mautern, das sind Fanny und Günther Widmayer, freuen sich auf die erste Heurigenöffnung bis 30 Mai. Was gibt es zu essen und zu trinken? Ein kleiner Einblick in die Speisekarte gefällig? Bittesehr, eine Hauerjause für zwei mit Wachauern Laberln, Grünem Veltliner Steinfeder und einem Grünem Veltliner Federspiel. Natürlich auch die üblichen Aufstriche, Gesellchtes, gerollte Schweinebrust, Hauswurst, Blutwurst, … hört sich alles wunderbar an. Und bekanntlich schmeckt es ja direkt beim Produzenten am besten.
Schlafen im Weingarten
Da nun auch die Beherbergungsbetriebe wieder uneingeschränkt geöffnet haben, steht einem Ausflug in eine heimische Weinbauregion mit Übernachtung auch die Pandemie nicht mehr im Weg. Also nichts wie los zum Beispiel in die »Weinidylle Südburgenland«, dem kleinste Weinbaugebiet im Burgenland. Vor allem der Eisenberg hat in Punkto Wein große historische Bedeutung und fungiert zusammen mit dem Deutsch-Schützener Weinberg als weinbaulicher Mittelpunkt der Region. Oder doch in die Südsteiermark? Übernachtungsmöglichkeiten mitten in den Weinbergen gibt es viele. Zu finden auf bauernladen.at, Produktkategorie Urlaub/Zimmer.