Werfen Sie Apfelreste, oder bereits weiche Apfelstücke nicht weg. Auf der Haut bewirken sie nämlich wahre Wunder. Also: Aufreiben und einreiben.

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Avalon, das Apfelland, war eine keltische Bezeichnung für die Anderswelt, das Paradies. Der Apfel galt als Symbol der Vollendung und war die Frucht der Unsterblichkeit. Also: Apfel essen und die Reste für die Hautpflege verwenden. Zugegeben: Das  mit der Unsterblichkeit wird so nicht funktionieren. Aber für unsere Haut ist diese Pflege paradiesisch.

Der Apfel ist eine Vitaminbombe. Er ist reich an Vitaminen der B-Gruppe sowie an Vitamin C, E und K. Dann wären dann noch Spurenelemente und Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Eisen, Phosphor und Magnesium. Dank der Inhaltsstoffe wirkt der Apfel auf der Haut entzündungshemmend, reinigend, entschlackend und entgiftend. Außerdem sind Äpfel antioxidativ und haben einen natürlichen UV-Schutz. In der Apfelschale befinden sich in hoher Konzentration Ballaststoffe wie Pektine und Zellulose. Diese können bei Hautekzeme wahre Wunder bewirken.

Ich empfehle möglichst Äpfel von regionalen Herstellern und in Bioqualität zu kaufen. Die Früchte werden reif geerntet und sind voller Vitalstoffe.

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Sobald wir in einen Apfel beißen, oder ihn länger aufgeschnitten liegen lassen, verfärbt sich der Apfel braun. Aus diesem Grund landen viel zu viele Äpfel und Apfelreste im Müll. Sehr bedauerlich, da die braune Färbung nur eine  Reaktion der Enzyme auf Sauerstoff ist.

Achtung! Faule Stellen am Apfel immer ausschneiden und nicht verwenden. Das enthaltene Patulin, ein Pilzgift, ist für Menschen schädlich.

Apfel aufreiben und dann die Haut einreiben

Apfelreste oder bereits weiche Apfelstücke können wunderbar für die Hautpflege eingesetzt werden. Man reibt die Apfelstücke oder, wenn sie bereits weich oder schon matschig sind, zerdrückt diese mit einer Gabel und trägt die Masse pur, oder mit etwas Honig, auf das Gesicht, Dekolleté und Hals auf. Zehn Minuten einwirken lassen und dann mit lauwarmen Wasser abwaschen. Die Apfel-Maske verbessert die Durchblutung und ist feuchtigkeitsspendend. Vor allem bei alternder Haut, die viel Feuchtigkeit benötigt, bewirkt die Maske ein herrlich entspanntes Hautgefühl. Die Fruchtsäure wirkt zudem gegen Falten. 

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Zerdrückte Apfelreste können auch mit ein wenig Joghurt und Honig vermengt, und vor allem in der bevorstehenden kalten Jahreszeit, als Handmaske verwenden werden. Wenn sich bereits Altersflecken auf den Händen zeigen, kann man zusätzlich ein wenig frischen Zitronensaft dazu mischen. Diese Hand-Packung einfach auf die Hände – vor allem Handrücken – verteilen und auf einer Handtuchunterlage (da es tropft) einwirken lassen. Danach die Packung einfach mit lauwarmem Wasser abspülen. Bei regelmäßiger Anwendung werden die Hände geschmeidig und die Haut fester, da die Maske stark gewebefestigend und feuchtigkeitsspenden wirkt.   

Bei kleinen Hautunreinheiten – vor allem an empfindlichen Stellen wie Dekolleté und Brust – kann die Abreibung mit Apfelschalen (Apfelschalen zerkleinern) und ein wenig Zitronensaft (Bio Zitronenschale) zusammenziehend wirken. Auch der natürliche Fruchtsäuregehalt des Apfels regt Erneuerungsprozesse der Haut an.

Bei Akne oder leichten Entzündungen sowie Rötungen hilft auch eine Apfelpackung, da Äpfel neben der zusammenziehenden Eigenschaft auch entzündungshemmend sind. Einfach Apfelreste oder Apfelschalen zerdrücken oder zerkleinern und diese auf die gereinigte Haut auftragen. Zehn Minuten einwirken lassen und mit lauwarmen Wasser abspülen. 

Achtung! Bei einer Allergie gegen Äpfel, sollte man diese auch nicht äußerlichen anwenden.

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