Honig-Apfelbrot
Keine Vorweihnachtszeit ohne Äpfel und Nüsse, ergo gibt es Apfelbrot, von dem man natürlich gleich eine größere Menge macht. Ist auch ein schönes Geschenk.

Apfelbrot ist ganz einfach zu machen, selbst für Nicht-Brotbäcker. ©Andrea Knura
Früchtebrot gehört zu den Klassikern der österreichischen Backkultur. Sein Ursprung liegt zwar in der Adventszeit, doch längst hat sich das saftige Brot mit Dörrobst, Nüssen und Gewürzen vom reinen Festtags- und Weihnachtsgebäck zum ganzjährigen Begleiter entwickelt. Früher wurde Früchtebrot gebacken, wenn die Vorratskammern voller gedörrter Birnen, Zwetschken und Äpfel waren. Es war eine Möglichkeit, die Früchte des Sommers haltbar zu machen. Zugleich kam etwas ganz Besonderes auf den Tisch. Mit seiner natürlichen Süße und den kräftigen Aromen war es nicht nur ein Festtagsbrot, sondern auch nahrhafte Wegzehrung für lange Wintertage.
Für unser Honig-Apfelbrot sind weder Sauerteig, Vorteig oder Germ erforderlich, man muss auch kein Brotbäcker sein. Trotzdem entstehen wunderbar saftige, fruchtige Striezel. Was es braucht sind beste Zutaten, Äpfel, Nüsse und Honig, Zeit und Handarbeit.
Honig-Apfelbrot
4 – 6 Brote
- 1,5 kg Äpfel
- 400 g Haselnüsse ganz
- 500 g Marillen getrocknet
- 50 g Honig
- 600 g Dinkelmehl
- 15 g Zimt
- 15 g Lebkuchengewürz
- 15 g Kakaopulver oder Johannisbrot-Pulver
- 40 g Backpulver
- 5 g Salz
Zubereitung
- Äpfel in kleine Stücke schneiden. Die getrockneten Marillen ebenfalls in kleine Stücke schneiden und mit den Äpfeln und Nüssen gut mischen. Über Nacht ziehen lassen.
- Backofen auf 170 °C vorheizen.
- Apfelmasse mit Mehl und Gewürzen vermischen. Honig unterheben, Wasser nach Bedarf dazugeben, die Masse soll gut formbar bleiben. Alles gut vermischen und kneten.
- Die Masse zu Broten von ca. 250 – 500 g formen und bei 170 °C 45 bis 60 Minuten backen.
- Die Brote sind bis zu zwei Wochen gut haltbar.
Apfelbrot passt auch großartig zu Glühwein



