Was man aus Stachel- und all den anderen sauren Beeren die jetzt im Garten “wuchern” machen soll? Natürlich Kuchen. Sie passen in den Teig und oben drauf.

Kuchen in Herzform mit Beeren

Ein Herz für Stachelbeeren. Kleiner Ölkuchen mit Beeren drin und Beeren obendrauf. So schmeckt der Sommer. ©Andrea Knura

Bei Stachelbeeren scheiden sich (so wie bei Ribiseln) die Geschmacksgeister. Ja, sie sind sauer. Und klein und im Fall der Stachelbeeren muss man beim Pflücken auch etwas aufpassen. Wie der Name schon sagt, hat der Strauch Stacheln. Als Kuchenmasse bietet sich für Beeren der Ölkuchen an. Geht schnell, ist wunderbar flaumig und hat die nötige Schwere um es mit den Beeren aufnehmen zu können. Das Öl kann übrigens auch Geschmack in den Kuchen bringen. Zum Beispiel Hanf. Schmeckt nussige mit einem Hauch von Sommerwiese (Gras). Und da der Kuchen schon grün ist trinken wir passend dazu einen Grünen Veltliner Sommerwein, gerne auch g’spritzt.

Hanf-Ölkuchen mit Beeren

  • 100 g Zucker
  • 4 Eier
  • 50 ml Hanföl
  • 50 ml Wasser
  • 200 g Mehl
  • Backpulver
  • Vanille, Prise Salz
  • Beeren

Zubereitung

  1. Beeren vorbereiten, Stachelbeeren für den Teig halbieren, Backofen auf 180 °C Ober/Unterhitze und 170 °C Umluft einschalten. Backblech oder Kuchenform einfetten.
  2. Dotter mit der Hälfte des Zuckers (oder auch ein wenig Honig z. B. mit Vanille) einer Prise Salz und Vanille schaumig schlagen. Öl und Wasser unterrühren. Mehl und Backpulver einarbeiten.
  3. Eischnee mit dem restlichen Zucker schaumig schlagen und unter die Masse heben.
  4. Masse in die Kuchenform oder auf das Backblech geben, mit Beeren bestreuen (wenn sie zu sauer sind, kann man sie in Staubzucker drehen bevor man sie in den Teig gibt).
  5. Nach dem Backen einfach mit Zucker bestreuen und Stück für Stück für Stück genießen. Oder noch Schlagobers aufdressieren und noch mehr Beeren auf den Kuchen geben.