Hydrolate oder Pflanzenwässer wirken Wunder. „Selbst hergestellt sind sie magisch.“ Iris Lehner, Goldglocke Naturkosmetik erklärt warum das so ist.

Bei Iris Lehner, Goldglocke dreht sich alles um Naturkosmetik um die Herstellung, die Inhaltsstoffe aber auch um Workshops. ©Goldglocke

„Wir machen uns zu wenig Gedanken darüber, was wir an und auf unsere Haut lassen“. Iris Lehner ist diplomierte Kräuterpädagogin mit einem breit gefächerten Interesse für Naturkosmetik sowie Wirkungen und Möglichkeiten natürlicher Rohstoffe. “Naturkosmetik selbst zu machen ist tatsächlich keine Hexerei, wenn man die richtigen Zutaten hat und weiß, wie es geht,“ so Iris. Neu im Goldglocke Angebot sind Kupferdestillen für die Herstellung von Hydrolaten. „Hydrolate, auch als Blütenwasser oder Pflanzenwasser bekannt, sind die Nebenprodukte der Dampfdestillation von Pflanzenmaterialien. Sie enthalten die wasserlöslichen Inhaltsstoffe der Pflanzen sowie geringe Mengen ätherischer Öle. Hydrolate werden häufig in der Aromatherapie, Kosmetik und Naturheilkunde verwendet.“

Warum Kräuterhydrolate selbst herzusellten Sinn macht?

Da gibt es, so Iris, viele richtig gute Gründe, allen voran Natürlichkeit und Individualität. Man weiß genau welche Pflanze verwendet wurde und kann seine Lieblingspflanzen und -kräuter nutzen. Hydrolate werden in Hautpflege und Kosmetik ebenso verwendet wie in der Aromatherapie. Für die Hautpflege empfiehlt Iris Rosenhydrolat, es ist beruhigiend, feuchtigkeitsspendend und ideal für empfindliche Haut. Lavendel wiederum ist ideal für gereizte und strapazierte Haut ebenso wie Kamille. Zitronenmelisse ist für seine erfrischende und entspannende Wirkung bekannt, Minze wirkt kühlend. 

Zur Erfrischung der Raumluft und zur Verbesserung der Stimmung bietet sich beispielsweise Orangenblütenhydrolat an, Rosmarinhydrolat soll die Konzentration verbessern. Melissen- oder Lavendelhydrolat fördern Entspannung und helfen bei Stress. „Lavendelhydrolat kann man sich einfach vor dem Schlafengehen auf Kopfkissen oder Bettwäsche sprühen, wirkt wunderbar beruhigend,“ so die Kräuterexpertin. 

Workshop: Willkommen zur Kunst der Destillation

“Wir arbeiten mit handgeschmiedeten Kupferdestillen, die in der renommierten CopperGarden® Schmiede gefertigt werden.” Für den Einstieg und Hausgebrauch empfhielt Lehner einen Kessel mit dem Nennwert von zwei Litern. Er kann im täglichen Gebrauch mit ca. 1,25 Liter Wasser befüllt werden und sicher und ohne überzukochen das Aromasieb durchdampfen. Im oberen Bereich sitzt ein zweites herausnehmbares Kupfersieb, so kann der obere Bereich bis in den Kopf der Destille hinein mit bis zu 600 Gramm Blüten oder Pflanzen befüllt werden. Diese Menge garantiert einen guten Ertrag. Ein drittes fest eingelötetes Sieb verhindert, dass Kräuterteile mit dem Dampf durch den Kühler gelangen. „Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, den Ölabscheider aus Kupfer zu entdecken. Mit abnehmbaren Glasröhrchen zur Sichtkontrolle ist dies der beste Ölabscheider, den wir kennen. Er ermöglicht Ihnen, das Hydrolat bereits während des Destillierens vom Öl zu trennen,“ verrät Iris abschließen und macht noch auf den nächsten Workshoptermin am 17. Juni bei Goldglocke in St. Florian statt aufmerksam.

Weiter Workshops bei Goldglocke

bauernladen.at akzeptiert Online-Zahlungen per: Visa Mastercard Maestro Diners Club PayPal EPS Apple Pay