Im Namen des Kellerstöckls.
Die Weinbaukultur ist am oststeirischen Kulm tief verwurzelt. Diese Geschichte erzählen auch die vielen Weingarthäuser, oder auch Kellerstöckl, die früher als Keller und Presshaus für Trauben und Wein dienten, später dann auch bewohnt wurden. Mit den Zeit sind die vielen Weingarthäuser verschwunden, der Name aber ist geblieben. Und so erinnert heute noch der Familienname Weingartmann an die Anfänge des Weinbaus und wird von Generation zu Generationen weiter getragen.
Anfang des 19. Jahrhunderts ziehen sich prächtige Rebgärten über die Hänge von Hening, Elzberg, Rosenkogl und Hochlangegg. Die Abschaffung der Leibeigenschaft und das Auftauchen der Reblaus zwingt Mitte 1800 die Winzer in die Knie. Die Reben sterben ab, der Weinbau verschwindet.
Die Bauern am Kulm suchen und finden nach neuen Möglichkeiten die Hänge und Wiesen zu bewirtschaften. Und so legt Großvater Weingartmann 1963 den Grundstein für die Obstproduktion. Zuerst Erd- und Johannisbeeren, dann die Spezialisierung auf den Apfelanbau. Mit den 90ern übernimmt der Vater, und die Besinnung auf den Familiennamen, auf das Weingarthaus und die fast schon vergessene Tradition des Weinbaus der Region kehrt zurück. Mit dem Sohn kommt die Experimentierfreude und die Überzeugung am Hochlangegg und Rosenkogl wieder Platz für den Rebgarten zu machen. Mit der kompletten Umstellung auf biologische Landwirtschaft 2015 ist der Weinbau wieder, diesmal nachhaltig, am oststeirischen Kulm verwurzelt.
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