Am heutigen Welternährungstag erwartet steirische Volksschüler ein besonderer Unterricht. Steirische Bäuerinnen unterrichten in 425 Volksschulen 7488 Taferlklassler Landwirtschaft. Die Kinder erleben aktive Stunden und beschäftigen sich mit Fragen, woher unsere Lebensmittel kommen und wie sie hergestellt werden. Dazu die steirische Initiatorin Landesbäuerin Auguste Maier: „Sie lernen auch, das Joghurt nicht im Supermarkt und Erdäpfel nicht auf den Bäumen wachsen.“ Von den Bäuerinnen erfahren die Kinder, was Kühe, Schweine und Schafe fressen, wie das Gras und die Milch zusammenhängen, wie der Apfel zu Apfelsaft wird sowie Interessantes zum Acker- und Gemüsebau. Und: Sie bringen Lebensmittel von ihrem jeweiligen Hof mit und werden mit den Volksschülern gesunde, lustige Jausenbrote sowie köstliche Aufstriche zubereiten. Seit 2015 haben steirische Bäuerinnen 29.288 Schülerinnen (Österreich: 189.000) und Schüler in 1.664 Klassen unterrichtet. Österreichweit sind heuer 2.200 Schulklassen mit 39.000 Schülerinnen und Schüler dabei.

Die Kinder lernen nicht nur sehr viel über Lebensmittel, sie kochen auch mit den Bäuerinnen ©Cescutti Robert