Anlässlich des weltweiten Artenschutz-Tages am 3. März legt der WWF Österreich ein Rettungspaket für bedrohte heimische Arten und ihre Lebensräume vor. Die Naturschutzorganisation fordert von der Politik einen Bodenschutz-Vertrag, eine eigene Biodiversitäts-Milliarde und ein großes Wiederaufbau-Programm für zerstörte Ökosysteme. „Aufgrund jahrzehntelanger politischer Versäumnisse ist Österreich schon lange kein Umweltmusterland mehr. Daher braucht es rasch einen großen Wurf, ansonsten wird es bald still in unseren Wiesen, Flüssen und Wäldern“, sagt WWF-Experte Arno Aschauer. Die Hälfte der rund 500 Lebensraumtypen in Österreich ist von der Vernichtung bedroht, stark gefährdet, oder gefährdet. Fast ein Drittel der Tier- und Pflanzenarten steht auf der „Roten Liste“ der gefährdeten Arten. Im EU-Vergleich belegt Österreich im EU-Umweltbericht den vorletzten Platz, weil 83 Prozent der bewerteten heimischen Arten in keinem guten Zustand sind.

Die WWF-Petition „Natur statt Beton – Stoppt die Verbauung Österreichs!“ kann online unterzeichnet werden: www.natur-statt-beton.at/petition