Die Zutaten für diese Suppe wachsen am Waldrand und auf der Wiese. Brennnessel sind Pflicht. Und dann pflückt man sich noch ein paar Blümchen.

Wer schon mal in Brennnessel gegriffen hat weiß, das tut weh. Daher zum Sammeln unbedingt Handschuhe anziehen und die jungen Pflanzen nehmen. Je mehr, desto intensiver wird die Suppe. Übrigens ist die Brennnessel zu Unrecht als Unkraut verschrien und wird sogar vielfach als „Königin der Heilkräuter“
bezeichnet – die Liste ihrer gesundheitlichen Wirkgebiete ist lang: In der Volks- und Naturheilkunde verwendet man Brennnesseln schon seit Jahrtausenden z.B. zur Blutreinigung, gegen Blutarmut, bei Verdauungsstörungen sowie bei Erkrankungen von Niere und Harnwegen. Brennnessel waschen, kurz blanchieren und dann wie jedes andere Gemüse verkochen. Diese Suppe ist Variantenreich. Sehr gut passt Topinambur (anstelle der Erdäpfel) hinein, das übriges auch wie Unkraut wächst. Und weils hübsch ist und schmeckt, verzieren wir die Suppe noch mit Gänseblümchen. Auch sehr passend in der Suppe, denn die enthaltenen Gerbstoffe sind richtige Appetitanreger. Als Empfehlung für einen Aperitif bleiben wir zum Beispiel mit einem Löwenzahnlikör auf der Wiese. Anregend herb, mit einem Hauch von Honigsüße.

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