SPÖ-Bauern fordern eine ernsthaftere Hilfestellung für die landwirtschaftlichen Familienbetriebe bei der Sicherung der Waldbestände.

Der Baumartenwahl kommt in Zukunft immer mehr Bedeutung zu um die zukünftigen Wälder richtig und stabil aufzubauen. Die durch den Klimawandel geänderten Rahmenbedingungen machen es den Forstleuten und den bäuerlichen Waldbesitzern derzeit sehr schwer, die richtige Artenauswahl bei der Begründung neuer Bestände zutreffen. Die althergebrachten Methoden greifen nicht, weil die Dokumentationen alter Förstergenerationen nicht das gewohnte Ergebnis bringen. Die Rahmenbedingungen für die Pflanzen ändern sich so schnell, dass man kaum erkennen kann, wohin sich die zukünftigen „Wohlfühlzonen” der einzelnen Arten bewegen.

Es sei daher, so Ernst Wagendristel Landesvorsitzender SPÖ Bäuerinnen und Bauern NÖ,  notwendig, intensiv in die Forschung und Dokumentation der Waldbestände zu investieren. Es verschieben sich laufend die Rahmenbedingungen an den Standorten und damit ändert sich auch der Lebensraum für die Artenvielfalt im Wald. Temperatur, Licht, Feuchte und die Bodenbeschaffenheit sowie die Bodenfeuchte sind die wesentlichen Faktoren, die eine gesunden Waldbestand begründen und genau das gilt es laufen in kurzfristigen Abständen diese Faktoren zu erheben und zu kartieren.