Greifen, schreiben, tasten, essen, lieben, … Unsere Hände machen echt was mit, und sind rund um die Uhr für uns im Einsatz. Danken sie es ihnen einfach mit Öl.
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Hand aufs Herz. Behandeln Sie Ihre Hände auch eher stiefmütterlich? Und sieht man es ihnen schon an? Durch häufiges Händewaschen, aggressive Putzmittel, aber auch Vitaminmangel, wird die Haut leicht trocken, rissig und neigt zu Entzündungen. Das ist nicht nur unschön, sondern kann auch sehr schmerzhaft sein. Um Rissen vorzubeugen und Entzündungen zu hemmen, gibt es zahlreiche Hausmittel, die in der Küche zu finden sind, und sich ideal für ein aufbauendes Handölbad eignen.
Greifen Sie bei trockener Haut zu Oliven- oder Mandelöl. Natürlich hochwertige. Leicht erwärmen und so viel in eine Schüssel füllen, dass die Fingernägel und das Nagelbett vollständig mit Öl bedeckt sind. Bei rissigen Nägeln kann man zu dem Öl auch frisch gepressten Zitronensaft hinzufügen. Die im Zitronensaft enthaltenen Antioxidantien desinfizieren und beschleunigen die Heilung. Bei extrem trockener Haut einfach ein Eigelb oder etwas Germ, die beim Krapfen backen übrigen geblieben ist, hinzufügen. Dann die Fingernägel oder die Hand in das lauwarme Öl eintauchen und min. 8 Minuten ruhen lassen.
Danach die erweichte Nagelhaut leicht und sanft zurückschieben, sodass die „Möndchen“ des Nagel (der weiße, wie ein Halbmond geformte Bereich des Nagels) sichtbar werden. An das „Möndchen-Zurückschieben“ sollte man nach jedem Bad oder Duschen denken, da es die Nagelhaut stärkt und diese dadurch nicht mehr auf den Nagel wachsen kann. Dann das restliche Öl gut einmassieren und den Überschuss mit einem Handtuch oder Taschentuch entfernen.
Die Nägel und das Nagelbett werden gestärkt, die Hand wird herrlich samtig weich und trockene bzw. schuppige Haut wird entfernt.
Um jedoch eine langfristige Wirkung zu erreichen empfiehlt es sich, vor allem in der kalten Jahreszeit oder im Sommer bei Gartenarbeiten, das Nagel- oder Handölbad mindestens einmal die Woche zu wiederholen.
Achtung! Bei Infektionen oder Nagelbettentzündung auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen, den auch bei den kleinsten Verletzungen können Keime, Viren und Pilze ins Nagelbett eindringen und dort eine Entzündung verursachen.
Rita Davidson ©Andrea Knura
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