10 Apfelsorten beherrschen den heimischen Markt – also Supermarkt. Das ist schade, denn es gibt so viel wunderbare alte Sorten und aufregend neue.

Apfel ganz und halbiert, innen rot

Die Sorte Baya Marisa hat rotes Fruchtfleisch. ©Obstbau Familie Leeb

Wenn Sie in einen Baya Marisa beißen, werden Sie staunen. Denn der Apfel schmeckt nicht nur großartig sondern ist durch und durch rot. Äpfel sind ja für gewöhnlich außen rot, gelb, grün – Farbaufteilung je nach Sorte. Innen sind sie aber immer gelblich weiß. Oder eben rot, wie die Sorte Baya Marisa geschmackvoll beweist. Rotfleischige Äpfel gibt es übrigens schon seit Jahrhunderten. Nur schmeckten die Früchte aller bislang verfügbarer Sorten so sauer, dass sie nur für die Verarbeitung zu Saft oder Gelee verwendet werden konnten. Es wurde also geforscht, gezüchtet  und veredelt. Eine saure, aber rotfleischige Sorte wurde mit einem wohlschmeckenden Tafelapfel gekreuzt. Aus Tausenden von Nachkommen wurde als erste Sorte einer neuen Generation rotfleischiger Apfelsorten Baya® Marisa ausgelesen. 

Äpfel sind auf vielfältige Weise gesund 

Ein Faktor, der diesen gesundheitlichen Wert bestimmt, ist der Gehalt an roten Farbstoffen, den Anthocyanen. Bei den rotfleischigen Äpfeln enthält nicht nur die Fruchtschale diese wertvollen Stoffe, sondern auch das gesamte Fruchtfleisch. Die roten Farbstoffe, die zur Gruppe der Phenole gehören, sind nachweislich gesundheitsfördernd. Die rote Farbe bleibt übrigens auch nach dem Verarbeiten erhalten. 
PS: Baya Marisa gibt es bei Alles Apfel – Obstbau Familie Leeb in St. Andrä am Zicksee. Und sie sind jetzt reif!